Nach Amprion Gespräch: Keine Trasse durch Voerde, Hünxe und Schermbeck
Die Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss hatte gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Charlotte Quik am 19.März CDU-Mandatsträger aus Schermbeck, Hünxe und Voerde zu einem digitalen Gespräch mit den Projektverantwortlichen der Amprion GmbH eingeladen. Amprion ist Stromnetzbetreiber und baut eine Leitung, durch die „sauberer“ Strom aus Windenergie von Nord- nach Süddeutschland fließen wird.
Alle Anwesenden der CDU waren sich einig, dass sie eine Trasse der Gleichstromverbindung A-Nord durch Voerde, Hünxe und Schermbeck strikt ablehnen.
Auch Amprion bevorzugt nach wie vor sehr deutlich eine Trasse mit einer Rheinquerung bei Rees. Dieses klare Bekenntnis des Projektsprechers bei Amprion, Jonas Knoop, wurde von den Anwesenden sehr begrüßt.
„Unsere Region ist unter anderem durch die Zeelink-Gasleitung stark beansprucht, einer weiteren Leitung können wir daher nicht zustimmen“, so Sabine Weiss. Um die Energiewende weitervoranzubringen, sei der Leitungsausbau nötig. Es dürfe aber nicht dazu kommen, dass die Region unzumutbar belastet würde. Darunter leide dann nämlich die Akzeptanz.
Charlotte Quik betonte, dass die große Nähe der Leitung zu Wohn- und Gewerbegebieten problematisch sei. Dass auf der Trasse über Rees – im Gegensatz zur Trasse mit Rheinquerung bei Voerde - schon Vorarbeiten erfolgt seien, zeige wie überzeugt der Netzbetreiber Amprion von den Vorteilen dieser Variante sei.
Die Bundesnetzagentur soll am 30.4.2021 ihre Entscheidung über den Verlauf der Gleichstromverbindung A-Nord bekannt geben.
Weiss und Quik zeigten sich zuversichtlich, dass die Bundesnetzagentur sich für den von Amprion bevorzugten Verlauf über Rees entscheiden werde.
Autor:Sabine Weiss aus Dinslaken |
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