Charlotte Quik auf Sommertour
Mit Sebastian Hense zu Gast beim Handwerk

(v.l.) Wesels Bürgermeisterkandidat Sebastian Hense, Wesels stv. Bürgermeisterin Birgit Nuyken, Charlotte Quik MdL und Holger Benninghoff, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.
  • (v.l.) Wesels Bürgermeisterkandidat Sebastian Hense, Wesels stv. Bürgermeisterin Birgit Nuyken, Charlotte Quik MdL und Holger Benninghoff, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.
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Die heimische Landtagsabgeordnete Charlotte Quik hat ihre Sommertour 2020 fortgesetzt. Nach Besuchen in Hünxe und Schermbeck war Charlotte Quik nun zu Gast in Wesel. Gemeinsam mit Bürgermeisterkandidat Sebastian Hense, der stv. Bürgermeisterin Birgit Nuyken und Ratsmitglied Reinhold Brands statteten die CDU-Politiker der Zentrale der Kreishandwerkerschaft in der Handwerkerstraße 1 einen Besuch ab. Empfangen wurde die Delegation von Geschäftsführer Holger Benninghoff.
Natürlich stand zunächst die zentrale Frage der CDU-Politiker im Raum: Wie steht es ums heimische Handwerk in der Coronakrise? Holger Benninghoff konnte erst einmal Entwarnung geben: „Eine Katastrophe ist nicht eingetreten. Wir kommen zurzeit mit einem blauen Auge durch die Krise. Ich rechne aber mit Problemen ab Oktober. Natürlich haben wir auch Bereiche im Handwerk, die Schwierigkeiten haben. Da denke ich beispielsweise an Tischler, die im Messe- und Ladenbau arbeiten. Darüber hinaus“, so Benninghoff weiter, „wird sich zeigen, wie sich bei Auftraggebern Gehaltseinbußen durch Kurzarbeit oder schlichtweg die weitere Angst vor Ansteckung auswirken. Aber insgesamt muss man sagen, ist das Handwerk gut durch die Krise gekommen.“
Das waren natürlich Nachrichten, welche die Gäste erfreut aufnahmen. „Das Handwerk ist eine starke Stütze der heimischen Wirtschaft auch in Krisenzeiten“, waren sich Charlotte Quik, Sebastian Hense, Birgit Nuyken und Reinhold Brands einig. Umso wichtiger war es dann auch den Gästen zu erfahren, wie die Politik das heimische Handwerk unterstützen kann. Und da hatte Holger Benninghoff schnell einige „Vorschläge“. Er forderte Verwaltungen zu mehr Mut bei Ausschreibungen auf. Die sollten kleiner und regionaler ausgerichtet sein. Dazu, so Benninghoff, sollte bei Ausschreibungen mehr die Qualität und nicht grundsätzlich der Preis im Vordergrund stehen. „Man kann auch mal auf Generalunternehmer verzichten und kleiner ausschreiben. So kann mehr öffentliches Geld im Kreis bleiben.“ Das Vergaberecht solle so weit wie möglich ausgenutzt werden, so Benninghoff. Er regte darüber hinaus weitere Förderung für handwerkliche Aus- und Weiterbildung an.
Die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik betonte, nach der Regierungsübernahme 2017 habe das Handwerk in NRW wieder den Stellenwert, den es haben muss. „Für Christdemokraten sind die berufliche und die akademische Bildung gleichwertig. Eine Ausbildung ist genau so viel wert wie ein Hochschulabschluss. Die berufliche Bildung ist für eine erfolgreiche Entwicklung unserer Gesellschaft und Wirtschaft unverzichtbar und eröffnet vielfältige Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten. Daher werden wir weiter intensive Anstrengungen unternehmen, um die berufliche Bildung und das Handwerk zu unterstützen.“
Bürgermeisterkandidat Sebastian Hense, Gymnasiallehrer und Sohn eines Schreinermeisters, erkläre: „Ich kenne Handwerkebetriebe ganz genau. Ich habe lange für meinen Vater die Buchführung gemacht.“ Er könne sich die erfolgreiche „Kauf vor Ort-Kampagne“ der CDU Wesel auch fürs Handwerk vorstellen, Motto: „Beauftrage Handwerker vor Ort!“ „Als Bürgermeister werde ich intensive Kontakte zum Handwerk pflegen und die heimischen Handwerker mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten fördern.“
Wesels stellvertretende Bürgermeisterin Birgit Nuyken schlug vor, schnellstmöglich eine Fraktionssitzung der Weseler CDU-Fraktion in den Räumen der Kreishandwerkerschaft abzuhalten – als symbolische Unterstützung. „Es ist wichtig, dass wir im Austausch bleiben.“ Da waren sich alle Anwesenden einig.

Autor:

Charlotte Quik, CDU aus Wesel

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