Mehr (Frei-)Raum zum Heiraten

Die Liberalen in der Hansestadt regen, pünktlich zum Valentinstag, zu mehr Freiraum beim Heiraten an.

Die Weseler FDP fordert das Standesamt auf, mehr Möglichkeiten zum Heiraten im Stadtgebiet anzubieten.
Hierbei soll insbesondere geprüft werden, ob nicht ähnlich wie an anderen Teilen des Niederrheins, zum Beispiel in Krefeld auf dem Hülser Berg, auch Orte im Freien als Trauorte ausgewiesen werden können , um eine Hochzeit in der freien Natur zu ermöglichen.
Auch sollten bestehende Spielräume stärker genutzt werden, nicht nur öffentliche Gebäude, sondern auch private Gebäude und Räumlichkeiten als mögliche Trauorte auszuweisen. Hierzu empfehlen die Liberalen ein transparentes Ausschreibungsverfahren und einen Kriterienkatalog für potentielle Kooperationspartner für standesamtliche Trauungen, der nicht über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus geht. Ziel ist, dass möglichst der Bürger und nicht die Stadt entscheidet, was der richtige Ort zum Heiraten ist.
In vielen Städten NRWs gibt es zunehmend attraktive und ungewöhnliche Möglichkeiten zum Heiraten. Neben einer Trauung im klassischen Trauzimmer, in historischen städtischen Bauten oder auf dem Schiff besteht beispielsweise in Köln die Möglichkeit im Zoo oder in einer schwebenden Gondel zu heiraten, in Krefeld in einer historischen Straßen- oder Eisenbahn und vielerorts ist auch eine Trauung in einer natürlichen Umgebung möglich.
Diese liberale Auslegung der Möglichkeit, Orte als würdevolle Trauorte auszuweisen, sollte sich das Standesamt Wesel zum Vorbild nehmen.