Meckern bis der Arzt kommt: Warum Bürger ständig nach dem ASG schreien (wir wissen's nicht!)
Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist übertriebenes Anwohnergeflenne wegen ungepflegter Straßen. Hand aufs Herz: Wie verblendet muss man sein, um sich während einer außergewöhnlichen Hitzeperiode über Unkraut am Straßenrand vor seiner Haustür zu beschweren?
In vielen Städten appellieren die Verwaltungen an die Bürger, die Mitarbeiter der Grün-Betriebe mit privaten Wasserspenden beim Gießen der Straßenbäume zu unterstützen. Ein allzu verständlicher Hilferuf, denn die städtischen Kümmerer haben alle Hände voll zu tun mit der Pflanzenrettung.
Trotzdem kommen plötzlich die Meckerer aus ihren Löchern und bemängeln ungepflegte Verkehrsinseln und Gehwege. In Wesel gerne in einem Atemzug mit Kritik am ASG. Woraufhin sich natürlich sofort die Verteidigungsfront meldet und die Personalplanung des kommunalen Dienstleisters zur Minna macht. Diese politisch motivierten Weckrufe mögen ihre Berechtigung haben, lenken aber im Falle der "Unkraut-Wut" bloß von mangelnder Hilfsbereitschaft ab.
Deshalb mein Appell: Leute, hackt nicht auf ASG herum, sondern schnappt Euch ein Unkrautwerkzeug und macht die Ecken, die Euch stören, selber sauber!
Kann helfen.
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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