Nach Appell der Stadt Wesel
Lob von der Europäischen Kommission

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp | Foto: Lokalkompass
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Mikroplastik im Trinkwasser und in Nahrungsmitteln – was für viele wie aus einer Fiktion entsprungen klingt, ist in weiten Teilen der Welt bereits bittere Realität. Der Rat der Stadt Wesel hat im September 2020 einstimmig eine Resolution zum nachhaltigen Umgang mit Plastikprodukten verabschiedet. Darin appelliert die Stadt Wesel, unter anderem Plastikmüll zu vermeiden und Produkte so lange wie möglich zu nutzen. In insgesamt zehn Punkten fordert der Rat der Stadt Wesel übergeordnete politische Institutionen auf, wie zum Beispiel die Europäische Kommission, sich ebenfalls für einen nachhaltigen Umgang mit Plastik einzusetzen.
Im Dezember 2020 erhielt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp unerwartete Post von der Europäischen Kommission. In dem Schreiben lobt der Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Jörg Wojahn, den Rat der Stadt Wesel für sein Engagement im Kampf gegen die Umweltverschmutzung. Er teilt die Sorgen der Stadt Wesel über die „Verschmutzung der Umwelt durch Kunststoff“. Zudem berichtet er, dass aus diesem Grund die Europäische Kommission im Januar 2018 eine europäische Kunststoffstrategie verabschiedet hat, die im Einklang mit den Vorschlägen der Stadt Wesel steht. Angedacht ist zum Beispiel, dass bis 2025 bereits 10 Millionen Tonnen recycelter Kunststoff in neuen Produkten zu verarbeiten sind. Eine bekannte Maßnahme der Europäischen Union ist der Verbot von Einwegprodukten aus Kunststoff, zum Beispiel Plastikteller oder Strohhalme.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp appelliert nach wie vor an alle Bürger*innen, auf nachhaltige Produkte zu setzen. „Mit wiederwendbaren Mehrwegprodukten, wie Stoff-Einkaufstaschen, Thermoskannen oder Butterbrotdosen helfen wir mit einfachen Mitteln unserer Natur. Zudem spart jede*r so mittelfristig eine Menge Geld“, fasst die Bürgermeisterin die Vorteile zusammen.
Die Stadt Wesel ist mit ihrer Initiative der Resolution der Kreissynode der Evangelischen Kirche im Kirchenkreis Wesel gefolgt.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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