Letzte Ruhe in der Bretagne - oder im Hünxer Friedwald in den Testerbergen

Unter Bäumen ruhen. Das meint nicht nur die Pause beim Wandern. Nein, damit ist auch die letzte Ruhe im Leben angedeutet. Und seit das sympathische kleine Hünxe den ersten Friedwald weit und breit auf seine Dorfagenda schrieb, bedaure ich sehr, kein Hünxer zu sein.

Klar, ich könnte mir (und meiner ganzen Familie) ein Urnengrab unter einer fetten Eiche oder einer schlanken Birke in den Testerbergen reservieren lassen. Aber will man das - weit weg von seiner Wohngemeinde begraben werden?
Nein, will man nicht!

Obwohl, ein zwei Meter tiefes Loch irgendwo an der Bretonischen Küste oder in den Dünen von Texel - das wäre schon was für mich. So wie Dobby, der Hauself, in "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes". Bissken buddeln und schwuppdich - rein die Urne. Das trifft meinen Geschmack. Jaja, beruhigen Sie sich!
Ich weiß es doch, es scheitert an Gesetzen.

Unterm Strich bleibt also die Erkenntnis, dass bislang weder Hamminkeln noch Wesel die Zeichen der Zeit erkannt haben und keinen Friedwald planen. Zum Beispiel in Bergerfurth, an der Grenze beider Kommunen, wo sich bestimmt ein paar Hektar vom Busch abknipsen ließen.
Die Reservierer warten schon.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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