Künftiger Schulstandort für die Berufskollegs in Moers

Die SPD-Fraktion im Kreis Wesel hat sich im Zusammenhang mit der Entwicklung des Berufskollegstandortes Moers für die sogenannte "Campus"-Lösung mit einem integrierten wissenschaftlichen Konzept ausgesprochen.

Bei ihrer Haushaltsklausur im münsterländischen Oeding sprach sich die Fraktion für diese Variante aus. Sie sieht einen Neubau für das Mercator-Berufskolleg, das Hermann-Gmeiner-Berufskolleg und das Berufskolleg für Technik an der Repelener Straße vor.

Eine integrierte Lösung an einem Standort trage zu einem viel intensiveren Austausch der Kollegs untereinander bei, verzahne dort komprimiert die Ausbildung junger Menschen und führe zu einem effektiveren Lernen, unterstrich der Fraktionsvorsitzende der Kreis-SPD, Peter Kiehlmann.

Das sei perspektivisch die intelligenteste Antwort, um die Bildungschancen der Jugend am besten zu steigern - zumal es ja auch immer weniger junge Leute geben werde. "Es geht uns hier vor allem um die Zukunft der Kinder - wo Bildung unser wichtigster Rohstoff in Zukunft sein wird", machte der SPD-Politiker klar.

Außerdem sei der "Campus" die kostengünstigste Variante, wenn man sie mit den Kosten vergleiche, die von der Kreisverwaltung für die anderen Modelle durchgerechnet wurden - wie der Sanierung des Mercator-Berufskollegs und dem Neubau der beiden anderen Einrichtungen oder dem Neubau des Hermann-Gmeiner-Kollegs und der Sanierung der beiden anderen.

Kiehlmann äußerte seine Hoffnung, dass die anderen Kreistagsfraktionen diesen Grundgedanken folgen - und dass sich bei den Verantwortlichen des Mercator-Berufskollegs die Sinnhaftigkeit eines solchen Weges und der sachliche Blick auf die Fakten einstellen werden.

Autor:

Peter Kiehlmann aus Wesel

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