Kritik am Betuwe-Rettungskonzept

Am 14. März berichtete die NRZ über die Einigung der Betuwe-Anrainerkommunen und der Bahn bezüglich des Betuwe-Rettungskonzepts. Dabei wird Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks mit der Äußerung zitiert: "Für die Bürger werde der größtmögliche Schutz gewährleistet." Von NRW-Verkehrsminister Michael Groscheck wird die Einschätzung überliefert: "Hier entstehe auch in punkto Sicherheit die modernste Bahnstecke."
Diese Behauptungen können nicht unwidersprochen bleiben. Sie werden auch durch häufige Wiederholung nicht wahr. Dies ist ganz offensichtlich, denn wenige Kilometer entfernt auf der anderen Seite der Grenze zu den Niederlanden kann man sehen, was tatsächlich alles möglich ist zum Schutz der Bürger: weitgehend siedlungsferne Trasse; keine gemischte Schienennutzung mit dem Personenverkehr; durchgehende Betonwanne, um das Eindringen von Schadstoffen in den Boden und das Grundwasser bei einer Havarie zu verhindern; von den Rettungskräften zu bedienende Stromabschaltungen für den Notfall. Auf all das müssen die Menschen am Niederrhein verzichten. Und die Politiker sind noch nicht einmal bereit zuzugeben, dass die Kosten wichtiger sind als die Sicherheit der Menschen!

Autor:

Günther Wagner aus Wesel

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