Klimabündnis Niederrhein

Hier am Niederrhein existiert das „Klimabündnis Niederrhein“ (http://www.klimabuendnis-niederrhein.de/).
Mitglieder sind u.a. Bündnis 90/ Die Grünen Kreisverband Wesel und der NABU Wesel.
Bislang war ich als Otto Nomalzeitungsleser immer der Meinung, dass solche Bündnisse zum Erreichen gemeinsamer Ziele auch an einem gemeinsamen Strick ziehen. Na ja, man ist halt ein wenig naiv.
Aber nun stelle ich mit Erstaunen fest, dass die einen am einen Ende des Strickes ziehen und die anderen am andern Ende. Das kann doch wohl nicht wahr sein!
Aber wie anders ist es zu verstehen, wenn die Grünen bezüglich des Ausbaues alternativer Energien folgendes fordern.
Zitat Priggen/ Krischer: „Um beim Ausbau der Erneuerbaren Energien schnell neue Kapazitäten ans Netz zu bringen, müssen vor allem Planungshindernisse für die Windenergie an Land abgebaut werden.“

Der NABU dagegen fordert genau das Gegenteil.
WKA-Bau am Vogelschutzgebiet in Büderich. NABU versucht sofortigen Baustopp zu erwirken
Zitat: "Das wird wie in Datteln - nur kleiner". Die Anspielung des NABU-Landesvorsitzenden Josef Tumbrinck auf den Streit zum Bau des Kohlekraftwerks in Datteln ist naheliegend. Auch hier will ein Vorhabenträger Fakten schaffen und den Bau voran treiben, ohne auf gerichtliche Einigungen oder Genehmigungen zu warten.
Der Rechtsanwalt des NABU ist heute beauftragt worden, einen "Antrag auf Aussetzung der sofortigen Vollziehung", eine einstweilige Verfügung zum sofortigen Baustopp zu beantragen.“

Interessant ist auch das eigenartige Verhältnis, das der NABU zu unserem Rechtssystem hat.
Wie soll ein Gerichte eine „gerichtlichen Einigung“ herbei führen, obwohl es gar keinen Prozess gibt?
Seit wann ist es Aufgabe der Gerichte eine Genehmigung für ein Bauwerk zu erteilen? Dafür ist doch vielmehr die Verwaltung zuständig und die hat meines Wissens dieses Bauwerk längst genehmigt.