KinderZUKUNFT NRW

Hilfe für Kinder, Mütter und Väter beginnt demnächst im Hospital in Wesel.

In seiner jüngsten Sitzung hat der Jugendhilfe-Ausschuss beschlossen das Projekt KinderZUKUNFT NRW in Zusammenarbeit mit der Geburtsklinik des Marien-Hospitals auch in Wesel umzusetzen. Das war sicher eine gute Entscheidung.
Experten schätzen, dass bundesweit cirka 5-10 % unserer Kinder (in Wesel sollen es 8 % sein) in belasteten Familienverhältnissen aufwachsen. Obwohl wir in Wesel zahlreiche Angebote für Familien, Kinder und Eltern haben, erreichen die Hilfen oftmals nicht die Adressaten. Das liegt sicher nicht nur an der mangelnden Bündelung der Angebote. Denn auch das Angebot einer bedarfsgerechten Unterstützung setzt auf Freiwilligkeit der (zukünftigen) Eltern.
In diesem Zusammenhang von "hochbelasteten Risikofamilien" zu sprechen schreckt eher ab, als das es den Rehabilitationsgedanken fördert.
Wünschenswert wäre der Einsatz, ich habe das schon mal an anderer Stelle geschrieben, einer Familienhebamme bzw. einer Familienkrankenschwester, die auch nach der Entlassung aus dem Hospital die Kinder und Eltern zu Hause aufsucht.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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