Kiesabbau am Niederrhein - Segen oder Fluch

Hubbrücke Wardt

Wie ist hierzu die Meinung der Leser?

Unbestritten ist, dass am Niederrhein gute bis sehr gute Kieslagerstätten bestehen.
Unbestritten ist aber auch, dass

1> weite Gebiete des Niederrheins (aus dem Flugzeug gesehen) wie ein Schweizer Käse sich zeigt.

2> viele ausgekieste Flächen umzäunt sind und zum Niemansland geworden sind.

3> eine Rekultivierung und Folgenutzung zur Naherholung bzw. Förderung des Fremdenverkehrs nur in wenigen Ausnahmen besteht. (gutes Beispiel sind Nord- und Südsee in Xanten)

4> die rohstoffgewinnenden Firmen (fast) nur an den Rohstoff ein Interesse zeigen und Folgenutzungen mit deren Pflege und Unterhaltung gerne anderen überlassen.

5> durch Abgrabungen wertvolles Acker- und Weideland zur Nahrungsmittelproduktion unwiederbringlich verloren ist.

6> selbst Flächen für die Anbaumöglichkeit von Energiepflanzen verringert werden.

7> unsere nachfolgenden Generationen über weniger Land verfügen können, wenn die Auskieserei wie bisher weiter geht?

8> eine so genannte Kiesabgabe am Landverbrauch nichts ändert, oder?

9> eine Kiesabgabe die Folgekosten für Pflege und Unterhaltung des Gewässers nicht oder nur teilweise abdecken kann.

10> der Landverbrauch so weitergehen darf?

11> die Landespolitik für eine behutsame und fürsorgliche Flächennutzung steht?

Diese Liste läßt sich fortführen ....

Im August 2011 findet über das Thema ein Forum bei der Bezirksregierung in Düsseldorf statt. Wir möchten hierzu Deine/Eure Meinung hören!!!
Danke

Autor:

H.-Peter Feldmann aus Xanten

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