Pflege im Fokus
Kamingespräch mit Karl-Josef Laumann

Sascha van Beek mit Karl-Josef Laumann und Charlotte Quik

Im Rahmen eines Kamingesprächs diskutierten Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW, und Sascha van Beek (CDU), Bundestagskandidat im Kreis Wesel, gemeinsam mit Pflegeschülerinnen und -schülern, Lehrkräften und Praxisanleitungen des Bildungszentrums Niederrhein (BZNW) über die Herausforderungen der Pflege. Als größte Pflegeschule NRWs bot das BZNW den idealen Rahmen für einen offenen Austausch über Arbeitsbedingungen, Fachkräftemangel und die Perspektiven der Pflegeausbildung.

Sascha van Beek, selbst Absolvent des BZNW, erklärte: „Ich wollte eine Diskussion auf Augenhöhe, keinen großen Saalauftritt. Genau das hat das Kamingespräch ermöglicht.“ Die Pflegeschülerinnen und -schüler schilderten ihre Herausforderungen und Wünsche direkt an den Minister. Karl-Josef Laumann zeigte sich offen und diskutierte lebhaft die eingebrachten Ideen.

Van Beek betont die Bedeutung der Pflege für die Gesellschaft und nennt eine wichtige Säule für die Pflegeprofession: „Eine Bundespflegekammer ist ein Muss. Das Vorbild NRW zeigt, wie wichtig starke Institutionen für die Pflege sind.“

„Dinge, für die ich mich damals bereits in der Bundesarbeitsgruppe Junge Pflege und als Vizepräsident der Europäischen Pflegestudentenverbindung engagiert habe, will ich jetzt im Bundestag eine Stimme geben“, fügte er hinzu. Drei zentrale Ziele der CDU für die Zukunft der Pflege:

  1. Pflegeberufe attraktiver gestalten: Weniger Bürokratie, flexiblere Einsatzzeiten und gezielte Aufstiegsmöglichkeiten sollen mehr Menschen für diesen Beruf begeistern. 
  2. Stärkung der häuslichen Pflege: Ein flexibles Pflegebudget und digitale Unterstützungsangebote sollen Pflegebedürftigen und Angehörigen gleichermaßen helfen. 
  3. Sichere Finanzierung: Die Pflegeversicherung muss durch einen Mix aus Beiträgen, betrieblicher Mitfinanzierung und steuerlicher Unterstützung zukunftsfester gemacht werden. 

Abgerundet wurde das Gespräch durch die Teilnahme von Charlotte Quik MdL. „Ich freue mich, dass Charlotte dabei war. Dieses Format war eine Brücke zwischen Theorie und Praxis, zwischen jungen Menschen und politischer Verantwortung“, so van Beek abschließend.