Stadtjugendring aktiv
Jugendring beantragt öffentliche Fragerunden im Rat
Noch vor der ersten Ratssitzung in neuer Zusammensetzung wendet sich der Stadtjugendring (SJR) an die Bürgermeisterin und beantragt die Einführung einer Bürger*innen-Fragerunde zu Beginn jeder Ratssitzung als feste Einrichtung. Der SJR liefert sogar gleich eine passende Formulierung für die Geschäftsordnung des Rates mit.
In einem kurzen Schreiben gratuliert Michaela Leyendecker, Vorsitzende des Stadtjugendrings, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zunächst zu ihrer Wiederwahl. Sie wünscht den gewählten Ratsmitgliedern alles Gute für die beginnende Wahlperiode und vor allem eine gute Zusammenarbeit von Stadtjugendring, Rat und Stadtverwaltung.
Dann liefert sie auch gleich die Begründung für den Vorschlag der Jugendverbände.
"Im Wahlkampf und in den Verlautbarungen der Parteien nach der Wahl spiel(t)en eine möglichst weitgehende Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern eine große Rolle", stellt sie fest. "Dies spricht Menschen aller Altersstufen an und zeigt Kindern und Jugendlichen, dass sie in gleicher Weise ernst genommen werden, wie Erwachsene" ergänzt sie weiter.
Der Stadtjugendring möchte nach seinem Selbstverständnis, junge Menschen zur Beteiligung auch an politischen Prozessen motivieren, heißt es weiter in dem Schreiben.
"Wir sind überzeugt davon, dass ein solch öffentlicher Umgang mit Anfragen von Bürger*innen der immer wieder zu hörenden Ansicht, in Rat und Verwaltung würde vieles `im Hinterzimmer verabredet` oder es fänden nur diejenigen Gehör, die ohnehin schon Beziehungen haben, entgegenwirken könnten. Außerdem halten wir ein solches Vorgehen für die konsequente Weiterentwicklung der regelmäßigen Bürgersprechstunden bei der Bürgermeisterin und für ein wichtiges Zeichen für die Offenheit und Transparenz der Entscheidungsfindung", meint die Stellvertretende Vorsitzende Silke Villbrandt.
Der Antrag ist im Wortlaut in der Bilderstrecke enthalten.
Autor:Stadtjugendring Wesel (Silke Villbrandt) aus Wesel |
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