SkF-Einrichtung geht später in Betrieb
Ist die Seniorenarbeit noch zu retten?
Nachdem der vormalige Trägerverein der Senioren-Begegnungsstätte „Im Bogen“ zum Ende des Jahres 2018 das „Handtuch geworfen“ hatte, schickte sich nach politischem Willen der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Wesel (SkF) an, die Einrichtung, die sich jetzt mit „Bogen“ schmückt, für Senioren und andere Altersklassen mit erweiterten Angeboten weiterzuführen.
Nach einer dreimonatigen Umbau- und Renovierungsphase sollte eigentlich nach vollmundiger politischer Bekundung der Betrieb weitergeführt werden. Nun wird er wohl nach Medienberichten mit „Wesel erleben“ erst acht Wochen später voll aufgenommen.
Auch die gebetsmühlenartig dargestellten erweiterten Angebote sind lediglich ein Cocktail aus Angeboten des Mehrgenerationenhauses Wesel und der ehemaligen Senioren-Begegnungsstätte. Aus den Medien waren neue Angebote nicht ersichtlich. Es ist kaum anzunehmen, dass die Angebote „Schwangerschaftsberatung“ und „Frühe Hilfe“ für Senioren besonders relevant sind.
Die Weseler Bürgerinnen und Bürger wurden mal wieder an der Mitgestaltung nicht beteiligt.
Erfreulich ist, dass es wieder einen Cafébereich geben soll, obwohl nach Feststellung eines Vertreters des damaligen Trägervereins, gerade das Café die finanzielle Schieflage verursacht haben soll.
Die Empfangstheke steht dort wo sie steht schon seit 33 Jahren. Vermutlich wird sie dort noch länger stehen.
Anmerkung: Das neutrale Beratungsbüro befindet sich Magermannstraße 16 und ist nicht zugehörig zur SkF-Einrichtung.
Autor:Neithard Kuhrke aus Wesel |
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