Interfraktionelle Bitte an Ministerin von der Leyen: Schillkaserne für Flüchtlinge freigeben!
Um künftige Probleme bei der Flüchtlingsunterbringung zu vermeiden, startet die Stadt Wesel eine neue Initiative:
In ungewohnter Einigkeit richten sich alle Fraktionen gemeinsam mit der Stadtspitze an den Bund.
In dem Schreiben heißt es:
Sehr geehrte Frau Bundesministerin,
sehr geehrte Frau von der Leyen,
wie viele andere Kommunen in ganz Deutschland ist auch Wesel bemüht, den vielen zu uns strömenden Menschen eine gute Zuflucht zu gewähren. Mit Blick auf die aktuell immer noch hohen Flüchtlingszahlen gelangen wir aber auch hier an das Ende unserer Möglichkeiten, Menschen gut und sicher unterzubringen.
Viele tun in Wesel ihr Möglichstes, um die Menschen willkommen zu heißen, das ehrenamtliche Engagement ist riesig. Dafür sind wir dankbar und stolz auf unsere Stadt.
Nun benötigen wir auch die Unterstützung des Bundes, insbesondere Ihres Hauses, um weitere Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen. Wir sind sicher, dass sich in der Weseler Schillkaserne erhebliche Möglichkeiten der Unterbringung von geflüchteten Menschen realisieren lassen.
Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass wir diese Möglichkeit auch hier bei uns in Wesel realisieren können. Durch die Presseberichterstattung wissen wir, dass es beispielsweise in Ahlen/Westfalen gelungen ist, Flüchtlinge auch in größerer Zahl in der dortigen Westfalen-Kaserne unterzubringen. Gleiches streben wir für Wesel an.
Wir bitten Sie, auch in Wesel den Weg zu einer solchen Unterbringungsmöglichkeit
kuzfristig frei zu machen und sehen lhrer geschätzte Anntwort entgegen.
Mit besten Grüßen
Ulrike Westkamp
Bürgermeisterin
Ludger Hovest
Vorsitzender der SPD-Fraktion
Jürgen Linz
Vorsitzender der CDU-Fraktion
Ulrich Gorris
Vorsitzender der Grünen-Fraktion
Thomas Moll
Wir für Wesel-Fraktion
Norbert Segerath
Die Linke-Fraktion
Bernd Reuther
FDP-Fraktion
Manfred Schramm
WWW-Piraten-Fraktion
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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