Integration leben
Integration in Deutschland ist ein wichtiges und deshalb ein vieldiskutiertes Thema. Eine Stadt wie Wesel tut Einiges für ein lebenswertes Umfeld für Bürger mit Migrationshintergrund. Beispiele gibt es genug: Integrationskurse, der Sprachkurs „Mama lernt Deutsch, Papa auch“ oder die feierlichen Einbürgerzeremonien der Stadt und des Kreises Wesel. Die Kommune kann aber nur Grundlagen schaffen, das von ihr eingesetzte Gremium des Integrationsrates kann nur Anstöße geben. Integration sollten die Bürger in ihren Familien, in Vereinen und Schulen sowie auf Arbeitsstellen leben.
Der Vorsitzende des Integrationsrates, Cihan Sarica, hat Unrecht, wenn er fehlende Integration unter dem Gesichtspunkt des Fachkräftemangels generell auf die Politik und die Arbeitgeber abschiebt. Wir müssen immer auch den Einzelfall betrachten. Jeder von uns kann in seinem näheren Umkreis genug positive Beispiele nennen. Wir haben in Deutschland einen Fachkräftemangel, ja, das stimmt. Wir haben aber auch ein funktionierendes Rechts- und Ausbildungssystem. Es liegt an jedem selber, dass er für sich alles unternimmt, ein Teil dieser Gesellschaft zu sein.
Autor:Stefan Honnef aus Wesel |
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