ZEELINK-Gegner reichen Klage ein
Initiative bedankt sich bei den Spendern und beim Hünxer Gemeinderat

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Die Initiative gegen die ZEELINK-Gaspipeline hat ihre Anwälte beauftragt, Klage gegen denPlanfeststellungsbeschluss einzureichen. Zugleich freuen sich die Mitglieder über die einstimmige Entscheidung des Hünxer Gemeinderats, ebenfalls gerichtlich gegen die Leitung vorzugehen.

Dies sei „ein Signal, dem sich hoffentlich noch rechtzeitig weitere Kommunen
anschließen“, sagt Rainer Rehbein, einer der Sprecher der Initiative.Bei dieser Gelegenheit bedankt er sich bei den vielen Mitstreitern, die mit ihren Spenden die Klage erst möglich gemacht haben. Dennoch sind die ZEELINK-Gegner nicht sorgenfrei.

DieFinanzierung des Gerichtsverfahrens, so Rehbein, sei noch nicht vollständig gesichert, so dass für weitere Geldspenden geworben wird. Mancher Rentner habe sich seinen Beitrag für die Klage vom Munde abgespart. Auf der anderen Seite gebe die europäische Erdgasindustrie „jedes Jahr über 100 Millionen Euro allein für Lobbyarbeit aus, damit der Pipelinebau auch weiterhin jeder parlamentarische Kontrolle entzogen bleibt und der Staat sich aus der Frage der Sicherheitsstandards heraushält“.

Es sei, so Rehbein, daher „ein Kampf David gegenGoliath“. Aber wie der biblische Held sei man „zuversichtlich, einen Volltreffer landen zu können“.

Die aktuellen Informationen findet man auf der Internetseite: 

www.todes-trasse-nein-danke.de

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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