Immer noch hohe Hürden bei medizinischem Cannabis
Am Donnerstag, den 20. Juni 2013 ab 14:00 Uhr, findet vor der Bundesopiumstelle in Bonn, die Kundgebung “Meschenrechte von Cannabispatienten achten” statt. Den Aufruf der ‘Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin’ [1] unterstützen die PIRATEN selbstverständlich und werden dort auch mit einem Redebeitrag aktiv teilnehmen.
„Deutschland hängt hier der internationalen Entwicklung hinterher“, nimmt Andreas Rohde, Bundestagskandidat und Sprecher der Fachgruppe Drogen und Suchtpolitik der Piraten, Stellung. „Die heutigen Regelungen enthalten viel zu hohe Hürden für die Patienten. Regelmäßig müssen kranke Menschen, die sich ohne Kassenleistung diese hochwirksamen Medikamente nicht leisten können, ihr Recht gerichtlich erkämpfen.“
Neben der klaren Position im Grundsatzprogramm [2], macht sich die Piratenpartei auch im aktuellen Wahlprogramm [3] für die Rechte von Cannabispatienten stark. So wird beispielsweise die Kostenübernahme durch die Krankenkassen gefordert. Die Veranstaltung in Bonn soll Aufmerksamkeit auf die mannigfaltigen Probleme der Patienten richten und über die erstaunlichen Möglichkeiten von Cannabis als Medizin informieren. Hier gibt es Potentiale, die bis heute leider weitgehend ungenutzt bleiben.
Quellen:
[1]: ACM-Aufruf: http://www.cannabis-med.org/index.php?tpl=page&id=190&lng=de
[2]: Drogen- und Suchtpolitisches Grundsatzprogramm der Piratenpartei: http://www.piratenpartei.de/politik/selbstbestimmtes-leben/drogen-und-suchtpolitik/
[3]: Piraten-Wahlprogramm 2013, medizinisches Cannabis: http://wiki.piratenpartei.de/Wahlen/Bund/2013/Wahlprogramm#Zugang_zu_medizinischem_Cannabis_erleichtern
Autor:Andreas Rohde aus Wesel |
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