Hilfsfonds für Schulkinder: Jusos Wesel begrüßen Entscheidung

Maksim Bondarenko, Vorsitzender der Jusos Wesel

Die Jusos Wesel begrüßen die Entscheidung, den Vorschlag der SPD Wesel aufzunehmen und einen Hilfsfonds für Familien mit Schulkindern einzurichten. Von dem Topf sollen digitale Geräte und Drucker für Familien gekauft werden, die nicht die finanziellen Ressourcen dazu haben.

Auf SPD-Initiative wurde nun der bestehende Fonds „Wesel für Kinder“ in den Blick genommen. In diesem Topf stehen aktuell fast 32.000 Euro für hilfebedürftige Kinder zur Verfügung.

Zuvor haben Lehrer berichtet, dass es beim digitalen Lernen zu Engpässen komme. Teilweise gebe es in einigen Haushalten zu wenig Endgeräte, sodass es zu Verwerfungen in der Bildung komme. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Bildung der Kinder unter dieser Krise leidet“, kommentiert Maksim Bondarenko, Vorsitzender der Jusos Wesel.

Die Jusos verweisen auf die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), die vor diesem Hintergrund bereits vor „massiven sozialen Ungleichheiten“ warnte. Bereits bestehende Ungleichheiten würden sich durch diese Entwicklung noch verschärfen. Bondarenko unterstreicht: „Unsere Aufgabe ist es, den Familien in dieser Notsituation zu helfen. Wir freuen uns sehr, dass dies nun schnell und unbürokratisch möglich sein wird.“

Der stellv. Juso-Vorsitzende Leon Koop ergänzt: „Die aktuelle Krise und der bundesweite Schulausfall zeigen, dass die Digitalisierung an Schulen keine Spielerei, sondern eine Notwendigkeit ist.“ In einer digitalen Welt müsse sich auch die Bildung verändern und anpassen. Koop und Bondarenko betonen, dass dabei jedoch alle Kinder aus allen Bevölkerungsschichten mitgenommen werden müssen.

Die SPD-Jugend betont außerdem, dass die Landesregierung in der Pflicht steht, die Schulen ausreichend für die digitale Bildung aller Schülerinnen und Schüler auszustatten.

Die Jusos begrüßen, dass dieser Vorschlag einstimmig angenommen wurde. Hilfsbedürftige können sich direkt an ihre Lehrer wenden, die Kontakt zum Jugendamt der Stadt Wesel aufnehmen können.

Autor:

Maksim Bondarenko (SPD) aus Wesel

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