Habe ich kümmern gehört?
Hilfen für Wohnungslose
Das dem Sozialausschuss der Stadt Wesel vorgelegte Konzept "Hilfen für Wohnungslose" beschreibt den Personenkreis, der Hilfen in Anspruch nehmen könnte. Ohne Frage sind „Gespräche am Küchentisch“ und ein „Rettungsdienst“ konstruktive methodische Ansätze.
Allerdings fehlt eine genaue Bedarfsanalyse. Das Konzept hebt besonders auf die Konzentration der vielfältigen Hilfen ab und weist auf die Magnetwirkung eines solchen Angebots hin: „Somit versorgt die Stadt Wesel neben der eigenen Anzahl an Menschen in sozialer Not, auch Menschen aus den umliegenden Gemeinden.“ Ferner wurde die Kostenfrage bisher nicht offengelegt?
Es gibt auch Personen, die freiwillig wohnungslos sind. Hier würden sich aufsuchende Angebote anbieten. Bekanntlich kümmern sich bereits jetzt schon einige Träger um die Behebung der Not. Der bisherigen Berichterstattung ist nicht zu entnehmen, dass ein „Runder Tisch“ stattfand, um die Lage gemeinsam zu erörtern.
Abschließend sei die Frage erlaubt: „Sind ‚Problemviertel‘ in Wesel zukunftsgerichtet? In der Vergangenheit hat Wesel mit solchen Bereichen jedoch keine guten Erfahrungen gemacht.
Autor:Neithard Kuhrke aus Wesel |
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