Grüne sind für sauberes Trinkwasser
Unsere Position zur Dichtigkeitsprüfung
Die Grünen wollen sauberes Trinkwasser, genauso wie saubere Luft, gesunde Lebensmittel und sicheren Straßenverkehr! Selbstverständlich fahren wir unsere Autos alle zwei Jahre für 95 € zum TÜV und lassen die Schornsteinfegerin die Abgaswerte unserer Kamine messen. Warum soll das für Abwasserkanäle nicht gelten, nur weil sie unter der Erde liegen?
Ich werfe meinen Müll doch auch nicht aus dem Fenster in den Vorgarten, wenn mein Mülleimer kaputt ist.
Wenn wir in der Umweltpolitik in den letzten 30 Jahren etwas gelernt haben, dann dass nachsorgende Reparaturen um ein Vielfaches teurer sind, als vorsorgende Kontrollen. Größtes nationales Beispiel ist das Atomlager in Asse. In Wesel wünschen sich nicht nur die Bislicher Sportler, jemand hätte schon früher nachgesehen, was auf der Müllhalde hinterm Ort abgekippt wird. Die Landwirte sind Leittragende fehlender Futtermittelkontrollen. Hinter all diesen Themen steckt das, was die meisten Bürger in Umfragen als kostbarstes Gut bezeichnen, die Gesundheit des Menschen.
Trotzdem wollen die Verursacher möglicher Umweltbelastungen die Kosten dieser Kontrollen selten oder nur ungern aufbringen. Wer soll also für die notwendigen Kontrollen zahlen oder wer zahlt, wenn der Schaden entdeckt wird und aufwändig saniert werden muss? Im Prinzip haben wir drei Möglichkeiten: Der Verursacher, der Steuerzahler oder unsere Kinder und Enkel.
Gegner oder „Verschieber“ des Kanal-TÜVs plädieren genau für diese letzte Variante, die wir Grünen für unverantwortlich halten.
Wir plädieren für eine kommunale Satzung, die die Gesundheit der Bürger schützt und nicht nur die Geldbörse.
Stadt und Stadtwerke sollen die Bürger mit kostengünstigen und vor allem seriösen Angeboten unterstützen und dabei die Landesförderung einbinden.
Autor:Ulrich Gorris, Grüne-Wesel aus Wesel |
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