Grüne fragen nach Bypass-Lösung für Büderich

Zu einem sehr informativen Gespräch über die Sorgen der Büdericher Bürger in Bezug auf die Folgen der Bergsenkungen durch den Salzbergbau trafen sich vergangenen Donnerstag Hubert Kück, Fraktionssprecher der Grünen im Kreistag, Jürgen Bartsch und Ulrich Gorris, Fraktionssprecher aus Rheinberg und Wesel, sowie Axel Paulik, grünes Ratsmitglied aus Wesel-Büderich und Mitglied der Bürgerinitiative mit den Vorstandsmitgliedern Wilhelm Fischer und Xaver Merkel der Bürgerinitiative der Salzbergbaugeschädigten NRW e.V., sowie Herman Norff aus Büderich und Dietmar Pucher aus Rheinberg.
Die Forderung der Bürgerinitiative nach Einrichtung einer landesweiten Schiedsstelle für Salzbergbauschäden, anlag zum Kohlebergbau wird von den Grünen unterstützt und wurde bereits an die zuständigen Landespolitiker übermittelt.
Ulrich Gorris von den Weseler Grünen sicherte den Büdericher Bürgern zu, eine Idee von Herman Norff fachlich durch die Stadtverwaltung und die Stadtwerke Wesel prüfen zu lassen. Herr Norff schlägt vor, eine Leitung der Firma Esco, die entlang der B58 zum Rhein führt über einen kurzen Bypass mit den Senkungsgebieten in Büderich zu verbinden. So könnte bei gefährlichem Starkregen, wie im vergangenen Jahr in Hamminkeln, eine Überflutung der Wohngebiete in Büderich verhindert werden.

Um die technische und wirtschaftliche Machbarkeit dieser Idee zu überprüfen stellt Ulrich Gorris folgende Fragen an die Bürgermeisterin, Frau Westkamp und den Geschäftsführer der Stadtwerke, Franz Michelbrink.

1.Ist der 500 mm Kanal der Firma Esco entlang der B58 aus wasserwirtschaftlicher Sicht geeignet, den Wassersstand bei Starkregenereignissen in Büderich effektiv zu regulieren?

2.Welche Maßnahmen wären erforderlich, um den Kanal und die Pumpen technisch für die beschriebene Aufgabe herzurichten?

3.Zu welchen Kosten wäre die skizzierte Lösung realisierbar?

4.Wer müsste für die Kosten eines solchen Projektes, sowohl die Bau-, als auch die Betriebs- und Wartungskosten aufkommen?

5.Inwieweit könnte die Cavity/Solvay als Verursacher der Absenkungen an den Kosten beteiligt werden?

Autor:

Manuela Ostwald-John aus Wesel

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