Gespräch mit Bürgermeisterin Westkamp im Landtag: „Trasse für B8 n wird neu geplant“
Heute (Donnerstag, 01.12.16) hat auf Einladung des heimischen Landtagsabgeordneten Norbert Meesters ein Gespräch mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Vertretern des NRW Verkehrsministeriums im Landtag stattgefunden. Anlass waren die heftig kritisierten Planungen für die B8n in Zusammenhang mit der Verabschiedung des Bundesverkehrswegeplans, welche für den morgigen Freitag im Bundestag vorgesehen ist.
Norbert Meesters erläuterte: „In der Zwischenzeit hat es bei der B8n wichtige Veränderungen gegeben. Wegen des großen Widerstandes aus den betroffenen Kommunen Wesel, Voerde und Dinslaken wird der Dinslakener und Voerder Teil aus dem vordringlichen Bedarf herausgenommen. Mit dieser Änderung wird der Bundesverkehrswegeplan am Freitag im Bundestag verabschiedet. Damit ist die geplante alte Trasse hinfällig und es verbleibt genügend Zeit, um neu zu planen. Der Weseler Teil verbleibt wegen der Südumgehung im vordringlichen Bedarf. Somit ist die Fertigstellung dieser für Wesel so wichtigen Umgehungsstraße mit Anschluss an die B 8 gesichert.“
Mit einer Resolution hatte sich der Weseler Rat auf Antrag der SPD gegen die vorgesehene Trassenführung durch Lippedorf ausgesprochen und eine möglichst menschen- und umweltschonende Neuplanung gefordert.
Ulrike Westkamp erklärte gegenüber dem Ministerium: „Die Stadt Wesel lehnt die alte Trasse ab und erwartet wie in Voerde und Dinslaken eine Neuplanung.“
Die Vertreter des Verkehrsministeriums konnten für Wesel Entwarnung geben. Es werde selbstverständlich keine Planung gegen den Willen der betroffenen Kommunen geben, dies gelte auch für Wesel. Dazu Ulrike Westkamp: „Wir gehen nach dem Gespräch davon aus, dass es eine Optimierung der bestehenden B8 geben wird. Das bedeutet, dass sowohl eine neue Lippebrücke als auch eine neue Brücke über die Betuwe den Verkehrsfluss verbessern werden. Der Verkehr kann so optimal über die K12 zur A 3 geführt werden.“
Norbert Meesters: „Das ist ein gutes Gesprächsergebnis für Wesel und vor allem für die Lippedorfer. Es bleibt bei der Zusage von Minister Groschek, dass die alte Trasse „kalter Kaffee“ ist und nicht gebaut wird. Damit ist der Protest vor Ort auch in Düsseldorf auf fruchtbaren Boden gefallen.“
Autor:Norbert Meesters aus Wesel |
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