Gesamtschule Hamminkeln nimmt Konturen an
Damit die im Rat beschlossene Gesamtschule in Hamminkeln starten kann, müssen mindestens 100 Anmeldungen vorliegen.
Bürgermeister Holger Schlierf ist zuversichtlich, aus Hamminkeln und den Nachbarkommunen kamen bereits Anfragen.
Geplant sind 7 Züge mit je 25 Schülern. Am 1. Februar von 14-19 Uhr und am 2. Februar von 9-18 Uhr findet im Rathaus Hamminkeln das Anmeldeverfahren statt. Hierzu steht den Eltern und Schülern ein Anmeldeteam zur Verfügung. Federführend für das Team ist Heinz Westerhoff, außerdem Günter Kreuzkamp, Thomas Fechner, Astrid Wientges und Marie-Theres Böing. Das Team unterstützen Udo Will, Tanja Baral und Dirk Timmermann, allesamt Leitungsmitglieder der Weseler Gesamtschule.
Heinz Westerhoff (42) aus Wertherbruch, Leiter der Oberstufe am Heriburg-Gymnasium Coesfeld, hat mit Freude die Beratung angenommen. Für ihn „war das Konzept für die Gesamtschule im Vorfeld gut ausgearbeitet“. Thomas Fechner (47) aus Blumenkamp unterrichtet seit 5 Jahren Biologie und katholische Religion an der Hamminkelner Realschule. Bezüglich eines Wechsels zur Gesamtschule denkt er „konkret aber noch nicht über den 2. Februar 2013 hinaus“.
Günter Kreutzkamp (52), der an der Gesamtschule Wesel Mathe, Sport und Technik unterrichtet, interessiert ein Wechsel, ihm schwebt die Orga Leitung vor. Er betont aber, dass er in Wesel nicht unzufrieden sei. Astrid Wientges (50) aus Hamminkeln findet „neue Aufgaben sehr reizvoll, ich habe auch das Konzept mit ausgearbeitet.“ Sie unterrichtet Biologie, Erdkunde und Englisch an der Hauptschule Dingden. Marie-Theres Böing (58), kommissarische Schulleiterin in Dingden ist seit 36 Jahren im Schuldienst, unterrichtet Mathe, Chemie, Physik und Hauswirtschaft und hat ebenfalls am Konzept mitgearbeitet. Sie sieht keinen Wechsel vor.
Eine Woche vor der Anmeldung, am 26. Januar 2013 von 9.30 bis 13 Uhr findet am Heinrich-Meyers-Schulzentrum ein Tag der offenen Tür statt, Eltern und Schüler können die Schule besichtigen und Kontakt aufnehmen zum Anmeldeteam. Abschließend betonte Holger Schlierf, dass die auslaufenden Schulen weder vernachlässigt noch vergessen würden.
Zur Gesamtschule sagte er: „Niemand hat uns versprochen, dass es eine leichte Sache wird, aber sie wird spannend.“ Und ergänzte noch: „Ich vertraue darauf, dass die Bezirksregierung ihre Versprechen hält, und wenn alle sich an ihre Versprechen halten, wird auch alles gut.“
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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