Wesel steht auf
Gemeinsam gegen Rechts und Faschismus

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Heute, am 4. Februar 2024 trafen sich gegen 11:00 Uhr die Bürger von Wesel und den angrenzenden Gemeinden am Bahnhofsplatz, um auch ihrerseits ein deutliches Zeichen gegen  Fremdenfeindlichkeit, Rassenhass und vor allem gegen rechtes Gedankengut zu setzen.

Dem Aufruf folgten trotz des schlechten Wetters sehr viele Bürger dieser Region. Man konnte zusehen, wie sich der große Platz vor dem Bahnhof mit Menschen füllte.

Jeder, der in der Umgebung von Wesel wohnt und der rechten Politik in unserem Lande etwas entgegen setzen wollte, hat sich auf den Weg gemacht.

Auch der beste Freund des Menschen gab hier seine Meinung unmissverständlich zum Besten.

Pünktlich um 11:00 Uhr setzte sich dann der Demontrationszug in Bewegung.

Der Weg führte vom Bahnhofsplatz durch die Wilhelmstr. zum Berliner Tor und dann weiter durch die Hohe Straße und dem Viehtor zum Großen Markt. Der Demozug wurde von der Polizei und den Maltesern begleitet.

Und es wurden immer mehr Menschen, die sich an dem Zug beteiligten, so dass er mittlerweile schon durch die komplette Fußgängerzone reichte.

Die Teilnehmer bildeten einen Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung und so waren alle Alterschichten und viele Herkunftsländer friedlich nebeneinander dort vertreten.

Der große Marktplatz am Willibrordi-Dom bildete das Ende des Marsches gegen Rechts. Anfangs war der Platz noch recht überschaubar von Demonstranten besucht.

Doch schon wenig später, als die Spitze des Demo-Zuges ankam, füllte sich der Platz mit tausenden von Weseler Bürgern und angereisten Gegnern der "braunen Gesinnung", um hier bei der Abschlusskundgebung dabei zu sein.

Auf den zahlreichen Plakaten fand man auch immer wieder gute Statements, die einen mit einem kleinen Augenzwinkern zum Nachdenken animieren sollten.

Letztendlich wurde diese Demonstration für Freiheit und Toleranz eine der größten Kundgebungen der Weseler Stadtgeschichte und setzte durch den friedlichen Ablauf ein deutliches Zeichen gegen die faschistischen und antisemitischen Bewegungen in unserem Land. Es folgten mehrere tausend Teilnehmer den Aufforderungen von Kirchen, Verbänden und einem Bündnis von ca. 20 Parteien und es kamen weit mehr Menschen als man erwartet hatte, um zu verdeutlichen, dass sie mit der fremdenfeindlichen und agressiven Ausrichtung der rechtsorientierten Parteien nicht einverstanden sind.

Mag die Frage nach dem Namen des Bürgermeisters von Wesel einen noch so sehr zum Schmunzeln verleiten, so hat die heutige Veranstaltung in der Niederrheinischen Stadt doch ganz klar gezeigt, dass sich die Weselaner Bürger und deren Nachbarn, von den populistischen und rechtsextremistischen Parolen mancher Politiker ganz klar distanzieren und ganz sicher keine Esel sind.

Autor:

Peter Seibt aus Hamminkeln

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