Fußgängerzone Wesel: Umbau, Teil 2, startet Montag

Anlieger und Passanten müssen sich in den kommenden Monaten mit Einschränkungen anfreunden.
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Einige Monate war Ruhe. Jetzt gehen die Umbauarbeiten an der fußläufigen Zone im Herzen der Hansestadt weiter. Die wichtigsten Maßnahmen: Die Kreuz-/Korbmacherstraße wird ab Mittwoch (14. März) für den Durchgangsverkehr gesperrt. Anlieferungen zu den Geschäften (und das Parken für die Ladenbetreiber zwischen dem „Weseler“ und dem Mathenakreuz sind weiterhin möglich.

„Wir rechnen mit öffentlichen Diskussionen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Doch die städtische Hoffnung auf ein zügiges Fortschreiten der planmäßigen Arbeiten stehe im Vordergrund.

Zunächst wird die bestehende Oberfläche an der Kreuzstraße zwischen Brandstraße und Mathenakreuz aufgenommen -und zwar auf der Ostseite. „Sobald die Arbeiten dort abgeschlossen sind, erfolgt das Gleiche auf der anderen Seite“, so der Bauleiter der ausführenden Firma.

Ein zweiter Bautrupp startet rund eine Woche später damit, das alte Pflaster in der Hohen Straße aufzunehmen. Dort wird zuerst die Nordseite aufgerissen.
Der Grenzbereich zur Korbmacherstraße (dort sieht der Ablaufplan den Baubeginn für Ende Juli vor) wird als Material-Sammelplatz genutzt.

Die Zuwege zu allen Geschäften sollen selbstredend gewährleistet bleiben.
Bei der Neugestaltung verfolgt man die bekannte Linie aus dem bereits fertiggestellten Teil der Fußgängerzone. Allerdings sollen zwei Drittel des Flanierbereichs mit Steinen in dunklerem Beige gepflastert werden und nur ein Drittel in dem hellen Beige, das an Viehtor und Leyensplatz verlegt wurde.

Die Fahrbahnen bekommen dunkelgraues Pflaster, wie die Aktionsbänder im fertigen Teil. An den Bushaltestellen am Mathenakreuz werden die Buchten zurückgebaut, das Gehweg wird später deutlich breiter und durch Kasseler Bord behindertengerecht von der Fahrbahn abgetrennt.

Zur weiteren Optik: Neben Sitzelementen, Pflanzkästen für Purpureschen und Hainbuchen, der Verlängerung des Hansebandes (mit Städtenamen) kommt ein Wasserspiel noch vor der Tückingstraße, Schaukelauto „Uhly“ behält in etwa seinen Standort. Das Licht liefern moderne Mastleuchten.

Von den knapp 4 Millionen fürs Gesamtpojekt notwendigen Umbau-Euros trägt die Stadt Wesel rund 1,4 Millionen. Den Hauptanteil teilen sich die Städtebauförderung und ein Europafonds für regionale Entwicklung.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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