Mehrgenerationenhaus Wesel
Finanzierung des MGH langfristig sichern
DIE LINKE. in Wesel kritisiert die Ankündigung des Bundesfamilienministerium, die Fördergelder für das Programm “Miteinander - Füreinander” deutlich zu reduzieren. Konkret betroffen ist hierbei auch das Mehrgenerationenhaus Wesel.
Die Bundesregierung hat für die Förderung der Mehrgenerationenhäuser ab 2022 eine Kürzung von 25% vorgesehen gegenüber 2020 und 2021.
“Das Mehrgenerationenhaus leistet seit Jahrzehnten einen erfolgreichen und wichtigen Beitrag für den sozialen Frieden in dieser Stadt und ist seit Jahren immer wieder Opfer von Kürzungsankündigungen. Das gefährdet immer und immer wieder die Arbeit der engagierten Menschen. Gleichzeitig konterkariert es die über Jahre gewachsenen Strukturen der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Hilfe für ältere und sozial benachteiligte Menschen in Wesel. Wir fordern mit unserer Resolution die Bundesregierung auf, dass sie hier nicht die Schere an das gut funktionierende soziale Netz der Stadt anlegt.”, sagt Fraktionssprecherin Barbara Wagner.
DIE LINKE. im Rat der Stadt Wesel hat, neben der Resolution an die Bundesregierung, einen weiteren Antrag gestellt, dass die Ausfälle, sollten sie ab 2022 beschlossen werden, dann aus dem Stadthaushalt ausgeglichen werden.
“Alle Parteien rühmen sich gerne damit, dass die Stadtteil- und Quartiersarbeit im direkten Kontakt zu den Menschen wichtig sei, aber wenn es um konkrete Maßnahmen vor Ort geht, dann wird mit angeblichen Sachzwängen argumentiert und finanzielle Unterstützung verweigert. DIE LINKE. will, das wir gemeinsam ein deutliches Signal setzen, dass uns die Arbeit des Mehrgenerationenhauses in Wesel nicht nur ideell, sondern auch finanziell wichtig ist!” so Wagner.
Autor:Babs Wagner aus Wesel |
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