FDP/VWG will Einführung einer Familien-App prüfen lassen

Kommt die Familien-App im Kreis Wesel? | Foto: gemeinfreies Bild von pixabay.de
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Die FDP/VWG-Fraktion will die Einführung einer kreisweiten Familien-App prüfen lassen. Ihr Ansinnen soll auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Kreisausschusses und Kreistages kommen.

Fraktionsvorsitzender Rainer Mull sieht in der Familien-App ein attraktives Angebot für Familien, das auf der Höhe der Zeit liegt: „Der Kreis Main-Spessart hat bereits eine innovative kommunale Familien-App eingeführt. Mit dieser mobilen Anwendung bietet sich für Eltern die Möglichkeit, niedrigschwellig und zwanglos, aber dabei regelmäßig und passgenau an kommunale Informationen zum Thema Familie zu kommen.“ Auch in verschiedenen Städten von NRW werde bereits die Einführung einer Familien-App geprüft oder vorbereitet.
Die App, so die FDP/VWG-Fraktion, orientiere sich an den Entwicklungsphasen des Kindes. Inhaltlich würden über die App Informationen von der Gesundheitspflege über finanzielle Aspekte bis hin zur Kinderbetreuung angeboten. Mull: „Dabei erhalten Eltern auch Einladungen zu aktuellen Veranstaltungen vor Ort oder eine Push-Mitteilung als Erinnerung zu anstehenden Vorsorgeuntersuchungen.“

Im Kreis Wesel bestehe darüber hinaus die Möglichkeit, die kreisweite Familienkarte in diese App in digitaler Form zu integrieren. Somit könnte in Zukunft auf die Herstellung, Ausgabe und Verwaltung der bisherigen Plastikkarten verzichtet werden.

Darum möchte die FDP/VWG-Fraktion die technische Umsetzbarkeit der Familien-App mit Einbindung der Familienkarte geprüft haben und wünscht sich von der Verwaltung eine Darstellung der Kosten, bei der auch Synergieeffekte durch die digitale Einbindung der Familienkarte und die Möglichkeit interkommunaler Zusammenarbeit berücksichtigt werden soll. Martin Kuster, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Wir sind zuversichtlich, dass dadurch zumindest die jährlichen Kosten für die Aktualisierung und Bereitstellung der App in etwa gleich hoch sind wie die Einsparungen von Kosten, die bislang durch Verwaltung, Herstellung und Ausgabe der Familienkarten entstehen. Dann würde eine Erhöhung der freiwilligen Ausgaben im Kreishaushalt vermieden.“

Autor:

Martin Kuster aus Voerde (Niederrhein)

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