FDP/VWG: Burghofbühne_Stellungnahme zu der Berichterstattung in der Dinslakener Presse

Das Bündnis aus CDU, Grünen und FDP/VWG im Kreistag Wesel beabsichtigt, ab 2017 den jährlichen freiwilligen Zuschuss des Kreises von ca. 300.000 Euro beim Landestheater Burg-hofbühne in Dinslaken schrittweise über 5 Jahre abzubauen. Dass wir hier auf Widerspruch stossen ist nicht verwunderlich. Wenn aber die Sparbemühungen des Kreistages von einer Dinslakener Kommunalpolitikerin mit dem islamistischem Terror in Paris verknüpft wird, ist eine derartige Diffamierung der Kreistagsfraktionen absolut unerträglich.
Das Bündnis von CDU, Grünen und FDP/VWG im Kreistag will die dreizehn Kreiskommunen vor einer Erhöhung der Kreisumlage, die vom Landrat geplant ist, bewahren. Dazu werden auch alle freiwilligen Leistungen des Kreises auf den Prüfstand gestellt. Dabei ist auch die Frage wichtig, ob es sich jeweils um eine originäre Kreisaufgabe handelt. Bei der Burghof-bühne Dinslaken, die ein Landestheater ist, ist das nicht der Fall. Der Kreis Wesel unterstützt ebenfalls nicht das Schloßtheater in Moers, das Städtische Bühnenhaus in Wesel, auch nicht das ComedyArts-Festival in Moers, das MoersFestival (Jazzfestival) oder den HaldernRock in Hamminkeln usw. Bei all diesen Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltungen könnten auch überregionale Bezüge gesehen werden, aber hier gibt es ebenfalls keinen unmittelba-ren Kreisbezug.
Unsere Absicht, den Zuschuss schrittweise ab 2017 abzubauen, ermöglicht der Burghofbühne die Finanzierung anzupassen. Bei diesem Landestheater ist nicht nur das Land NRW gefragt, sondern auch die Standortkommune Dinslaken. Außerdem muss erwähnt werden, dass der Kreis Wesel zum Regionalverband Ruhr (RVR) gehört. Der RVR verfügt über ein nicht unerhebliches Kulturbudget, dass auch vom Kreis Wesel durch die jährliche Umlage an den RVR von derzeit ca. 4 Millionen Euro mitfinanziert wird.

Autor:

Heinz Dams aus Wesel

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