FDP-Veranstaltung im Lippeschlösschen (Wesel) zur Landtagswahl in NRW

Landtagskandidat Bernd Reuther und Otto Fricke (MdB) vor dem Lindner-Plakat "Lieber neue Wahlen als neue Schulden"
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Haushälter Otto Fricke (MdB) und FDP-Landtagskandidat Bernd Reuther (Wahlkreis 58/Wesel III) stimmten im Restaurant Lippeschlösschen in Wesel zum Auftakt des Wahl-kampfes 2012 Liberale und Gäste auf die Landtagswahlen am 13.05.2012 ein. Im vollbesetz-ten Konferenzraum mit Blick auf die Lippelandschaft erläuterten sie die Politik der FDP.

Bernd Reuther sieht durch die Beschlüsse der rot-grünen Landesregierung die Gymnasien nachhaltig geschwächt. Falsche Standortpolitik stelle den wichtigen Industriestandort NRW in Frage. Reuther: „Die SPD lässt sich von den Grünen in der Manege herumführen.“ Eine Verbotspolitik entmündige die Bürger.

Den Zulauf der Piraten müsse man ernst nehmen. Wer allerdings alles kostenlos verteilen will, wie freie Fahrt mit dem ÖPNV, Grundgehalt für alle, Aufhebung des Urheberrechtsschutzes und nicht bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, der sei wohl kaum an der Entwicklung des Industriestandortes Deutschland interessiert. „Die Piraten sind eine Linkspartei mit Internetanschluss!“

Mit Christian Lindner habe die FDP einen qualifizierten Kandidaten aufgestellt. Daher ist die Stimme für die FDP auch keine verlorene Stimme.

"Warum wird die Wichtigkeit der FDP in den Parlamenten zu wenig erkannt?" so Otto Fricke. Die FDP sei die einzige Partei, die nicht populistisch entscheide. Der Beweis in NRW sei u.a. die Abstimmung im Landtag in Sachen Schuldenhaushalt, die bekanntlich zur Auflösung des Landtages führte. Er kritisierte die populistische Entscheidung der Landesregierung, ein Nachtflugverbot für Passagiermaschinen auf dem Flughafen Köln-Bonn. Dies gelte allerdings nicht für Frachtflüge. Träfe das die Bürgerinnen und Bürger weniger?

"Was erwarten die Menschen von der Politik? Soll sie uns nach dem Mund reden?" Das kön-ne wohl kaum zukunftsgerichtet sein. Die FDP habe da ein anderes Verständnis von Politik und Erarbeiten von Lösungen. Wenn CDU und SPD mittlerweile nahezu sozialdemokratisch gleichgeschaltet seien, dann könne dies nicht gut für unser Land sein.

Die Landesregierung habe keine Ausgaben begrenzt. Das Gegenteil sei der Fall. Es wurden u.a. 2.000 Stellen neu geschaffen. Notwendige Investitionen in Infrastruktur würden dagegen nicht getätigt. Während die Menschen sich vernünftig verhielten, wenn sie kein Geld hätten, so sei dies bei der rot-grünen Landesregierung nicht zu sehen. "Die Ausgabekurve im Land steigt während sie im Bund würde mindestens auf gleichem Niveau verharrt."

Mit dem Überraschungskandidaten Christian Lindner habe die FDP einen Kandidaten ins Rennen geschickt, der vom mitfühlenden Liberalismus spreche. Liberale seine Menschen mit Gefühlen und Emotionen, die sich auch vielfältig ehrenamtlich in der Gesellschaft betätigen. Liberale haben aber ein anderes Verständnis für die Suche und Erarbeitung von Lösungen. Es komme jetzt darauf an, den Menschen das Politikverständnis der FDP näher zu bringen, von den Medien sei dies nicht zu erwarten.

Otto Fricke und Bernd Reuther sehen zuversichtlich nach vorne. Die FDP sehen sie im neuen Landtag von NRW.

Autor:

Friedrich Eifert aus Wesel

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