Elektrifizierung Wesel - Bocholt Risiken für Weseler Bürger? CDU Ratsmitglieder bitten um Antwort

Elektrifizierung Wesel-Bocholt

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

in einer vom VRR (Verkehrsverbund Rhein Ruhr) beauftragten Machbarkeitsstudie ist der bauliche, finanzielle und zeitliche Aufwand einer Elektrifizierung der Strecke von Wesel nach Bocholt - sowie die Herstellung der Barrierefreiheit der Bahnhöfe - untersucht worden.

Die Machbarkeitsstudie wurde Mitte 2012 fertiggestellt und kommt zu dem Ergebnis, dass die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Vorhabens als vergleichsweise günstig einzustufen sind.

So ist bei einer Ausbaugeschwindigkeit von 80 km/h mit Investitionskosten von ca. 12 Mio. Euro und bei einer Ausbaugeschwindigkeit von 100 km/h von ca. 15 Mio. Euro zu rechnen. Derzeit laufen beim VRR die Vorbereitungen zur Beauftragung der Vorplanung nach den Leistungsphasen 1 und 2 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) mit einer Ausbaugeschwindigkeit von 80 km/h. Alternativ soll - ggf. zur Verbesserung der Zulässigkeit - auch eine Ausbaugeschwindigkeit von 100 km/h zwischen Wesel und Hamminkeln mit untersucht werden.

Die Vergabe soll noch im ersten Quartal 2013 erfolgen. Ziel der weiteren Planungsschritte ist eine Umsetzung der Elektrifizierung zur Inbetriebnahme des Niederrheinnetzes im Dezember 2016.

Da dies nicht unbedingt positiv für die Bürger der Stadt Wesel sein muss, bitten wir um einen detaillierten Bericht in der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses, schließlich gilt es schädlichen Entwicklungen für unsere Bürger rechtzeitig entgegen zu treten.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Schulten
Ratsmitglied

Adalbert Gose
Ratsmitglied

Autor:

Richard Wolsing aus Wesel

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