Machbarkeitsstudie in der Sondersitzung des Bauausschusses vorgestellt
Einigkeit um die Zukunft des Parkdecks am Kreishaus Wesel
Eine Machbarkeitsstudie über die Zukunft der Parksituation am Weseler Kreishaus stellte kürzlich ein Duisburger Architekturbüro den Mitgliedern des Ausschusses für Bauen und Abfallwirtschaft des Kreises Wesel vor. In einem anschaulichen Vortrag wurden drei Möglichkeiten erläutert. Der Fachausschuss unter Vorsitz von Bert Mölleken (CDU) empfiehlt dem Kreisausschuss, dem Vorschlag der Kreisverwaltung (Variante 1) am 27. Februar zuzustimmen.
Angestrebte Variante
Die von der Verwaltung und Politik angestrebte Variante sieht den Bau einer ebenerdigen Parkfläche vor, die insgesamt 409 Stellplätze (Standbreite je 2,5 Meter) umfasse. Hier rechnet die Verwaltung mit Grobkosten in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro. Um die Zielgröße von 560 Parkplätzen zu erreichen, müssten zusätzlich weitere 151 Stellplätze angemietet werden. Eine Zielgröße von 560 Parkplätzen für das Kreishaus wurde definiert, um auf Fördermittel im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes zugreifen zu können.
Oberste Priorität, Bauzeit, Steuern
„Oberste Priorität hat die Entspannung der Parksituation sowohl für die Mitarbeiter und Kunden der Kreisverwaltung als auch für unsere Nachbarn. Mit dieser Variante haben wir eine sichere, praktikable und kostengünstige Möglichkeit, unser Ziel zeitnah zu erreichen. Bei einer Bauzeit von etwa vier bis sechs Monaten nach erfolgtem Rückbau erscheint eine Fertigstellung des Parkdecks bis Mitte des kommenden Jahres realistisch“, betonte Vorstandsmitglied Helmut Czichy, dem die Anwesenden zustimmten. Ein besonderes Anliegen der Ausschussmitglieder ist außerdem der verantwortungsbewusste Umgang mit Steuergeldern.
Alle Varianten setzten Abriss voraus
Da alle Varianten einen Abriss des vorhandenen Parkdecks voraussetzen, hat der Kreis Wesel die Bauleitung und Planung des Rückbaus bereits in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres ausgeschrieben und zum Jahresende an ein Wittener Büro vergeben. Die Kosten für den Rückbau inklusive aller notwendigen Nebenkosten schätzt die Kreisverwaltung auf rund 1,2 Millionen Euro.
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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