Eine Lücke für die Brücke

Brückenlücke - 25 m
11Bilder

"Max und Moritz, gar nicht träge,
Sägen heimlich mit der Säge,
Ritzeratze! voller Tücke,
In die Brücke eine Lücke." (Wilhelm Busch)

Der Rückbau der alten Rheinbrücke bei Wesel hat begonnen. In der Mitte klafft schon eine Lücke von ca. 25 Metern.
Stückweise wird die Brücke hydraulisch an Land gezogen und mit dem Schweißbrenner in kleine Stücke zerlegt.
Beeindruckende Zahlen:
- 2300 t Stahl
- 4500 Kubikmeter Beton
- 6 Brückenpfeiler davon 2 im Fluss
- 5,3 Mio. € Kosten laut ausführender Firma

Vor der Trennung wurden verstärkende Elemente in das Stabwerk eingeschweißt.
Die ausführende Firma aus Bernburg/Sachsen-Anhalt hat u. a. auch schon den Palast der Republik in Berlin 'zurückgebaut'.
Vor Ort finden sich immer wieder Schaulustige ein, wie auch schon beim Bau der neuen Brücke.
Im Moment wird rechtsrheinisch gearbeitet ohne den Schiffsverkehr zu beeinträchtigen.

Zwei Fragen habe ich mir gestellt: wie hat man die Verschubbahn unter die Brücke bekommen, dazu musste diese ein ganzes Stück angehoben werden? Und:
Wie werden die beiden im Rhein stehenden Pfeiler beseitigt, durch Sprengung? Die Trümmer wären m. E. schwer zu beseitigen.

Schneider Böck sollte sich jedenfalls in Acht nehmen - oder die neue Brücke gleich nebenan benutzen :)

Autor:

Klaus Wurtz aus Kamp-Lintfort

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

12 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.