2. Runder Tisch Salzbergbau
Die Bürgerinitiative der Salzbergbaugeschädigten NRW und die SPD- Kreistagsfraktion tauschen sich vor dem 2. Runden Tisch aus
Vertreter der Bürgerinitiative der Salzbergbaugeschädigten NRW trafen sich mit der und der SPD-Kreistags- und Stadtratsfraktion Wesel zu einem Meinungsaustausch in Ginderich.
Übereinstimmend war man sich einig, dass der 1. Runde Tisch, zu dem der Kreis eingeladen hatte, für den Anfang eine gute Sache war, dass es nun aber auch endlich weitergehen müsse.
„Beim geplanten 2. Runden Tisch zum Salzbergbau Mitte Juli wollen wir nun deutlich weiterkommen“, meint Torsten Schäfer, Vorsitzender der BI. „Wir begrüßen sehr, dass wir als Betroffene nun mit den hiesigen Salzbergbaubetreibern Esco und mit der Solvay-Tochter Cavity ins Gespräch gekommen sind. Aber jetzt möchten wir auch konkret weitere Schritte abstimmen, vor allem zu den Themen Gutachterauswahl und Schiedsstelle.“
„Wir werden die BI weiterhin bei ihren berechtigten Forderungen unterstützen“, bekräftigt Jürgen Preuß für die SPD-Kreistags- und Karlheinz Hasibether für die Ratsfraktion Wesel. „Wenn hier in Ginderich ein Kanal neu verlegt werden muss, weil er durch Bergsenkungen die Fließrichtung gewechselt hat, dann kann wohl niemand ernsthaft behaupten, dass die Häuser fünf Meter weiter nicht betroffen sind“, meint Gabi Wegner, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Und deshalb möchte ihre Fraktion, dass sich Esco und Cavity im 2. Runden Tisch konkret auf die mehr als 1.000 BI-Mitglieder zu bewegen. Wer Schäden verursache, müsse dafür auch geradestehen.
Autor:Gerd Drüten aus Voerde (Niederrhein) |
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