Deutsche Entwicklungspolitik ist auch Frauenförderung

Zum internationalen Weltfrauentag erklärt die Landesvorsitzende der LIBERALEN FRAUEN Nordrhein-Westfalen Petra Müller, MdB:

Unter dem Leitgedanken Frauen in ländlichen Gebieten zu fördern - Hunger und Armut zu bekämpfen steht der diesjährige Internationale Weltfrauentag.

Der Feiertag der Frauenbewegung verpflichtet dazu, den zahlreichen Initiativen von Frauen im politischen Raum Gehör zu schenken und frauenpolitische Projektarbeit zu stärken – auch bei der internationalen Entwicklungspolitik.

Entwicklungspolitik ist auch Frauenförderung. Global sind Frauen mehrheitlich von Armut und Rechtlosigkeit betroffen, insbesondere im ländlichen Raum. Um die Geschlechterungleichheiten als unterschätzte Ursache der Armut in Entwicklungsländern zu verringern, müssen noch mehr Instrumente, wie beispielsweise das Gender Mainstreaming oder Mikrokredite zur Armutsbekämpfung herangezogen werden.

Die Erfahrung zeigt, dass gerade Mikrokredite ein sehr wirksames Instrument zur Entwicklungshilfe sind, speziell wenn sie an die Frauen gehen. Diese investieren das Geld eher für das Wohl ihrer Familie als Männer. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frau, insbesondere ihre Erwerbstätigkeit muss weiter gefördert werden, um die Belastung der Frau durch Armut in Entwicklungsländern zu beseitigen.

Eine bessere wirtschaftliche Situation von Frauen trägt zur besseren Bildung von Kindern und zur Demokratieförderung bei.

Die strukturellen Ursachen der Armut durch Geschlechterungleichheiten müssen wir auch durch eine Änderung der Wirtschaftsstrukturen ausräumen und so sicherstellen, dass alle Frauen, einschließlich der Frauen in ländlichen Gebieten, als wichtige Trägerinnen der Entwicklung gleichberechtigten Zugang zu Produktivressourcen, Chancen und öffentlichen Dienstleistungen haben.

Autor:

Eva Mola aus Wesel

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