Friedrich Hillefeld Kritik am Zustand der Luisenstraße
"Deutlicher (...) kann die Weseler Verkehrspolitik ihr Totalversagen (...) nicht ausdrücken!"
Friedrich Hillefeld ist ziemlich unzufrieden mit dem Zustand einiger innerstädtischer Straßen in Wesel. Er lässt die lokalen Medien wissen ...
In der Luisenstraße soll die Fahrbahn für 431.000 Euro saniert werden und der Gehweg "unberührt" bleiben - und zwar "aus wirtschaftlichen Gründen" (Zitate aus einer Vorlage der Stadtverwaltung). Menschen zu Fuß sind also eine lästige Randgruppe, deren Belange nur berücksichtigt werden, sofern die Förderung des motorisierten Verkehrs noch Geld übrig lässt.
Deutlicher als mit dieser entlarvenden Formulierung kann die Weseler Verkehrspolitik ihr Totalversagen vor den Anforderungen der Zeit nicht ausdrücken. Und weil man gerade dabei ist, Fuß- und Radverkehr wieder mal an den Rand zu drängen, beschließt der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt(!) und Nachhaltigkeit(!), den Radverkehr unmittelbar an den Türen parkender Autos (stellenweise sogar rechts) entlang zu leiten und nebenbei auch noch (zur Verschlechterung der bisherigen Regelung) einen Radweg als Schutzstreifen kennzeichnen zu lassen - um so mehr Platz für den Autoverkehr zu schaffen.
Mit der in Kopie beigefügten Anregung gem. § 24 GO NRW habe ich mich an den Rat der Stadt Wesel gewandt.
Die anliegenden Fotos verdeutlichen den aktuellen Zustand.
(Anmerkung der Redaktion: Die Bilder von Friedrich Hillefeld zeigen "Gehwege" an der Oberndorfstraße und den Zustand der Fahrbahn im Vergleich mit dem jeweils unmittelbar angrenzenden Seitenbereich.)
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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