Der InnovationCity roll out in Schepersfeld gestartet

Der InnovationCity roll out in Wesel-Schepersfeld ist mit einem Projekttisch gestartet. Die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse zum klimagerechten Umbau in der Modellstadt Bottrop sollen in 20 Wohnquartiere in der Metropole Ruhr hineingetragen werden.
Auch für das Quartier Wesel-Schepersfeld hat jetzt die auf sechs Monate angelegte Konzeptphase begonnen.

Kurzbeschreibung zum Stadtteil Schepersfeld

Der Stadtteil Schepersfeld entwickelte sich insbesondere in den 60er- und 70er-Jahren von der größtenteils landwirtschaftlich geprägten Peripherie zu einer teilweise stark verdichteten, gemischten Siedlungseinheit. Der Stadtteil wird komplett durch Haupterschließungsstraßen umschlossen und gleichzeitig separiert. Die Bahnlinie schneidet den Stadtteil im Westen fast vollständig von der städtebaulichen Umgebung ab. Im nördlichen Bereich von Schepersfeld befinden sich zahlreiche gemeinnützige, städtische und kirchliche Einrichtungen. Entlang der umgebenden Erschließungsstraßen haben sich insbesondere im östlichen Teil größere Flächen mit Gewerbe- oder Mischnutzung herausgebildet. Nördlich des Stadtteils schließt ein Gewerbegebiet an. Der Kernbereich von Schepersfeld wird geprägt durch Geschosswohnungsbau sowie durch Einzel-, Reihen- und Doppelhäuser. An der Schermbecker Landstraße hat sich ein Versorgungsbereich herausgebildet, der auch im Einzelhandelskonzept Wesel eine Rolle spielt.
Quelle: Innovation City Management

Prozessverlauf

In der Phase der Konzeptentwicklung, die etwa 6 Monate dauern wird, werden Analysen, Recherchen, Einzelgespräche und eine Bewohnerbefragung durchgeführt.
Die anschließende Umsetzung wird 4 bis 5 Jahre dauern.

Bisherige Kommunikation

Das Thema Innovation City roll out war beim Bürger-Stammtisch Schepersfeld schon einige Male Gesprächsinhalt. Grundsätzlich begrüßten die Stammtisch-Teilnehmer die energetische Innovation zur Reduzierung von Treibhausgasen.
Leider gibt es jedoch keine finanziellen Sonderkonditionen zur Umsetzung geeigneter Maßnahmen. Das Stadtteilprojekt ist der Ansicht, dass das Interesse daher gering ausfällt. Denn auch zinslose Kredite müssen irgendwann zurück gezahlt werden. Und viele Eigentümer mit geringem Einkommen haben gar nicht die finanziellen Möglichkeiten einer umfassenden Sanierung. Ferner wird befürchtet, dass die Wohnungsunternehmen oder Mehrfamilienhäusereigentümer die Mietpreise anheben könnten.
Es besteht also einiger Klärungsbedarf.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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