Bekämpfung Fachkräftemangel Pflege/Jugendberufsagenturen/Teilhabechancengesetz
Das Jobcenter Wesel sieht nach einem guten Jahr 2019 positiv ins Jahr 2020
Das Thema Pflege steht auch beim Jobcenter Wesel auf der Agenda; die vier Jugendberufsagenturen im Kreis Wesel intensivieren ihre Netzwerkarbeit und die Förderung von Langzeitarbeitslosen zeigt erste Erfolge. Es gibt Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit der BKK und das Projekt “GO for JOB” läuft mit einer Besetzung von 80 Plätzen gut.
“Auch im Jobcenter Wesel ist der steigende Fachkräftemangel und die gute Ausbildung von Pflegefachkräften und Hilfskräften ein großes Thema”, so Geschäftsführer des Jobcenter Michael Müller. Besonders die einjährige Ausbildung zur Hilfspflegekraft ist sehr aktuell. Sowohl die Jugendberufsagenturen, die die Jugendlichen ab der achten Klasse für die Ausbildungen sensibilisieren, aber auch die Mitarbeiter des Jobcenters. 2019 konnten schon 141 Weiterbildungen gefördert werden.
Die vier Jugendberufsagenturen im Kreis Wesel in Wesel, Dinslaken, Moers und Kamp-Lintfort sind die Intensivierung der Netzwerkarbeit zwischen dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit und den Einrichtungen der Jugendhilfe. “Wir wollen mit diesem Zusammenschluss raus aus dem typischen Behördencharakter und die Jugendlichen bei dem Übergang von Schule zur Arbeitswelt begleiten”, sagt Gabriele Sowa, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Wesel.
Das am 01.01.2019 in Kraft getretene Teilhabechancengesetz ist gut angelaufen und bislang profitieren bereits 350 Menschen von den neuen Fördermöglichkeiten. Es gibt zwei verschiedene Fördermöglichkeiten für Langzeitarbeitslose die Arbeitslosengeld II beziehen.
“Erstmals besteht auch die Möglichkeit private Arbeitgeber zu unterstützen”, so Günther Holzum, stellvertretender Geschäftsführer.
Auch das Projekt “GOforJOB” läuft gut und kann kreisweit 80 Plätze besetzen. Ziel dieses Projektes ist es, dass die berufliche und gesellschaftliche Teilhabe verbessert wird für die Zielgruppe von erwerbsfähigen Empfängern von Arbeitslosengeld II, die psychisch auffällig sind und/oder Suchtprobleme haben.
Autor:Ines Wenzel aus Wesel |
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