CDU Wesel gegen Vollumlage des Schoko-Tickets auf die Eltern
Nach der aktuellen Entscheidung des Schul- und Sportausschusses „müssen die Eltern von Weseler Schülern demnächst tief in die Tasche greifen“, so formuliert die CDU-Fraktion in einem Schreiben an diie Presse und nas Rathaus.
Genauer: „Alle Schüler aller Jahrgänge, die bisher freifahrtberechtigt sind, müssen nun pro Jahr 144 Euro zahlen. Aber nur die Schüler ab Klasse 9 haben dafür einen Zusatznutzen – die Möglichkeit bis nach Oberhausen zu fahren. Alle anderen zahlen trotzdem 144 Euro und haben: Nichts.
Das hat die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP gestern gegen die Stimmen der CDU und der Linken durchgesetzt. Alle Versuche der CDU, den Eigenanteil der Eltern der Klassen 1 – 8 aus städtischen Mitteln zu übernehmen, wurden klar abgelehnt – trotz vorhandener Mittel im Haushalt.“
Die CDU sieht hier „ein klares Handeln der Ampelkoalition gegen die Weseler Eltern, die sich zu 88 Prozent gegen das Schokoticket ausgesprochen hatten. Familienfreundlichkeit sieht anders aus.“
Laut Kenntnissstand der CDU habe der VRR „überlegt, das bisher geltende Azubi-Abo-Ticket entgegen bisheriger Planungen doch über den Sommer hinaus bestehen zu lassen. Das ist die Alternative zum ungeliebten Schokoticket“. Die endgültige Entscheidung falle allerdings erst im politischen Raum im VRR-Verwaltungsrat am 5. Juli.
Die CDU fordert die Verwaltung auf, darüber Erkundigungen einzuziehen und dazu Stellung zu beziehen. Die Alternative „Azubi-Abo-Ticket“ muss in der nächsten Ratssitzung erläutert werden und als Alternative zum Schokoticket mit zur Abstimmung gestellt werden.
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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