BZB Wesel: Qualifizierungs-Plattform für Abwasser- und Kanaltechnik

Ulrike Westkamp und BZB-Leiter René Knöfel. | Foto: BZB

Das neue Zentrum für Abwasser- und Kanaltechnik (ZAK) am BZB Wesel
bietet ab sofort eine Bildungs- und Qualifizierungsplattform, die es in dieser Form im Markt noch nicht gab. Unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ werden
in enger Kooperation mit großen Abwasserverbänden, anerkannten Sachverständigen, renommierten Materialprüfanstalten, führenden Materialherstellern und technischen Ausrüstern zielgruppengerechte Lehrgänge angeboten, die den Unternehmen und ihren Mitarbeitern mehr Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen.

"Hauptaugenmerk des ZAK ist eine der großen volkswirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit", heißt es in der Pressemitteilung: Die Erweiterung und Modernisierung von Abwasserleitungen und Kläranlagen. Die teilweise aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kanäle, Anlagen und Netze müssen in den kommenden Jahren mit erheblichem finanziellem Aufwand der öffentlichen Hand, der Abwasserverbände und der Industrie den umwelttechnischen Erfordernissen unserer Zeit angepasst werden.

Entsprechend groß ist der Bedarf an Experten für die fachgerechte Umsetzung
der Investitionsmaßnahmen. Da es bisher kein ganzheitliches Weiterbildungskonzept
zum Thema Abwassertechnik gab, wussten viele in diesem Bereich tätige
Firmen nicht, wo und wie sie ihre Mitarbeiter schulen können. René Knöfel,
der Leiter des BZB Wesel: „Mit dem ZAK bieten wir jetzt die Lösung für alle Unternehmen, die in der Planung, dem Neubau und der Instandhaltung sowie dem
Betrieb von Kanälen, abwassertechnischen Anlagen und Abscheidern tätig sind.“

Für die künftigen Abwasserprofis veranstaltet das ZAK verschiedene Schulungsreihen
in den Bereichen Kanal, Abscheider und Kläranlage an, wobei die teilnehmenden
Personen und Firmen auch für Fragen der Arbeitssicherheit sensibilisiert werden sollen. Die dadurch erreichte nachhaltige Qualifizierung gibt den
Betreibern und Planern größtmögliche Sicherheit für ihre Investitionen bei der
Wahl der Auftragnehmer.

Dieses vollständig neu entwickelte Weiterbildungskonzept besteht aus vier eigenständigen und in sich abgeschlossenen Grundmodulen. So zum Beispiel für
den Bereich Rohr- und Kanaltechnik • die fachgerechte Reinigung von Entwässerungsanlagen

• den offenen bzw. grabenlosen Kanalbau
• die Bestandserfassung durch Kanal-TV-Inspektion und
• die Dichtheitsprüfung privater Abwasseranlagen

Ein fünftes Ausbildungsmodul führt sogar zum Abschluss „Qualifizierte Fachkraft/
Fachbauleiter für die Sanierung von Rohren und Kanälen.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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