Buslinienführung in Schepersfeld
Am 22. Februar 2012 fand eine Testfahrt mit einem Bus der NIAG durch den Stadtteil Schepersfeld statt. Teilgenommen hatten zahlreiche Vertreter aus der Politik, des Verkehrs- und Ordnungsdezernates und des Stadtteilprojektes Schepersfeld. Anschließend wurde eine Versammlung mit einem Vortrag durch den Gutachter für öffentlichen Nahverkehr bei Endemann durchgeführt.
Mitglieder des Stadtteilprojektes Schepersfeld vertreten die Auffassung, dass
eine Buslinie mitten durch den Stadtteil führen soll (z.B. vom Schepersweg durch die Blücherstraße zur Friedenstraße), gut erreichbar für alte Leute und Familien,
eine Buslinie weiterhin durch den Quadenweg und
die dritte Buslinie über die Brüner Landstraße führen soll.
Schon durch die Herausnahme einer Buslinie aus dem Stadtteil würde für Schepersfeld eine spürbare Lärmreduzierung und eine Emmisionsminimierung eintreten. Zudem müsste jedem Busunternehmen aufgrund weiter steigender Kraftstoffpreise daran gelegen sein, möglichst kurze Wege zu fahren. Auch ist das Einmünden der Busse von der Kraftstraße auf die Brüner Landstraße in Richtung Isselstraße nicht nur zur Rush hour nicht problemlos.
Auch der Planer ist der Ansicht, dass die Blücherstraße von zentraler Lage ist und von vielen Seiten erreicht werden kann. Die hinderliche Aufpflasterung auf der Blücherstraße lässt sich leicht zurück bauen.
Von Politik und Verwaltung wird die Brüner Landstraße als „lebensgefährlich“ eingestuft. Wenn dem tatsächlich so ist, dann müsste die Frage geklärt werden, wie kann die Brüner Landstraße für Raser und LKW-Fahrer unattraktiv gemacht werden? Ansonsten müssten auch die Haltestellen „Isselstraße“, „Am Schwan“ und „Kastanienstraße“ geschlossen werden. Was wohl keiner will. Wenn aber zwischen Kraftstraße und Schepersweg Ersatzhaltestelle eingerichtet werden, dann ist offenbar, die „Lebens-gefährlichkeit“ an dieser Stelle aufgehoben.
Fazit: Wir wollen alle dasselbe: gute Anbindung des Stadtteils Schepersfeld an die übrigen Stadtteile und viele Fahrgäste. Wobei die für die Haltestelle „Franziskusstraße“ angegebene Fahrgastzahl ggf. näher betrachtet werden müsste.
Autor:Neithard Kuhrke aus Wesel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.