Büdericher Stau bleibt den Autofahrern erhalten

Infolge der vom Landesbetrieb Straßen.NRW in der Baumaßnahme B 58n zur Errichtung der Ortsumgehung Büderich verbauten Materialien, die nun wieder entfernt werden müssen, verzögern sich bekanntlich die Bauarbeiten über das Ende der Schulferien hinaus.

Durch diese Maßnahmen verlängern sich die Wege zu den Schulen und Kindergärten für die nördlich der Xantener Straße wohnenden Bürgerinnen und Bürger. Der Einbau einer Querungsmöglichkeit über die Xantener Straße ist leider technisch nicht umsetzbar.

Die Stadt Wesel hat die zusätzliche Errichtung einer parallel zur Xantener Straße verlaufenden Behelfsstrecke angeregt, die der Landesbetrieb als Einbahnstraße in Richtung Xanten anlegen wird.

Dadurch haben die betroffenen Anwohner/innen dann die Möglichkeit, zumindest in Richtung Ginderich und über die Büdericher bzw. Gindericher Straße den Büdericher Ortskern sowie die Bushaltestellen für den Linienverkehr zu erreichen.

Solange dieser Weg noch nicht fertig gestellt ist, gibt es derzeit per PKW nur die Möglichkeit, den nördlichen Bereich über Perrich zu verlassen.

Daneben können die Kinder und Jugendlichen die Haltestellen zu den weiterführenden Schulen per Fahrrad über die Straße „Im Hamm“, Unterquerung der Brücke am Stahlsweg und über die alte B 58 erreichen.

Sofern infolgedessen die Entfernung zwischen Wohnung und Schule bzw. Wohnung und nächstgelegener Bushaltestelle um mehr als zwei Kilometer überschritten wird, erkennt die Stadt Wesel als Schulträger für Kinder, die Weseler Schulen besuchen, einen Anspruch auf Fahrkostenerstattung nach der Schülerfahrkosten-Verordnung auf Antrag an.

Die Stadt Wesel bedauert die durch die Verlängerung der Bauzeit für die Eltern entstandenen Probleme, hat aber selbst leider keine weiteren Möglichkeiten, zu einer Verbesserung der Verkehrssituation beizutragen.

„Es bleibt zu hoffen, dass die von Straßen.NRW gesetzten Termine für die Fertigstellung des Bypasses sowie der Gesamtmaßnahme eingehalten werden.“, formuliert erster Beigeordneter Dirk Haarmann.