Bildungszentrum Niederrhein Wesel (BZNW) erhöht die Zahl der Ausbildungsplätze um 43 Prozent

Die ehemalige Hansaringschule genügt den geltenden Anforderungen nicht mehr. | Foto: privat
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Der Bedarf an gut ausgebildeten Pflegekräften ist aktuell schon hoch und wird in den kommenden Jahren nach den Prognosen der Pflegeforscher weiter steigen. Deshalb haben die Gesellschafter des BZNW, die pro homine Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel-Emmerich/Rees gGmbH und die Evangelisches Krankenhaus Wesel GmbH, beschlossen, die Zahl der Ausbildungsplätze im Zuge der Pflegeberufereform von 294 auf 420 zum 1. Januar 2020 zu erhöhen.

Geschäftsführer: Dr. Andreas Bock (Schulleitung) Dipl.-Bw. Rainer Rabsahl (Verwaltung)  erklären den lokalen Medien gegenübner: Hintergrund ist die neue generalistische Ausbildung, in der künftig Kranken- und Altenpflegeberufe zusammengefasst sind. Des Weiteren bietet das BZNW duale Studiengänge in Kooperation mit der Fachhochschule Münster und der Hochschule Niederrhein an. Dem Rechnung tragend müssen auch die personellen und räumlichen Strukturen erweitert werden.

Das Marien-Hospital Wesel, das St. Willibrord-Spital Emmerich/Rees und das Evangelische Krankenhaus Wesel gestalten seit 2001 im BZNW als gemeinsamer Bildungseinrichtung die Aus-, Fort- und Weiterbildung des pflegerischen Nachwuchses. Zuvor betrieben das Marien-Hospital und das St. Willibrord-Spital von 1972 bis 2001 gemeinsam die Krankenpflegeschule Niederrhein, und das Evangelische Krankenhaus war von 1962 bis 2001 Träger einer eigenen Krankenpflegeschule.
Seit 1996 findet der Unterricht in der ehemaligen Grundschule am Hansaring in Wesel statt. Das Gebäude ist seit einigen Jahren, auch bei aktueller Schülerzahl, deutlich zu klein und kann ab dem 1. Januar 2020 die gesetzlichen Auflagen bei Anstieg der Ausbildungsplatzzahlen nicht mehr erfüllen.

Die Stadt Wesel hat starkes Interesse daran das Bildungszentrum Niederrhein Wesel, als größten Ausbilder im Kreis, bei der Suche nach einem neuen Standort in Wesel zu unterstützen. Bereits seit einiger Zeit finden dazu Gespräche zwischen Stadt und BZNW statt. Als möglicher Standort könnte die auslaufende Martini-Hauptschule vorgesehen werden. Das Gebäude liegt gut erreichbar am Schulzentrum in der Weseler Innenstadt.

Geschäftsführer und Gesellschafter des BZNW begrüßen den Vorschlag der Stadt Wesel. In den kommenden Monaten werden weitere Gespräche zwischen den Beteiligten folgen.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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