Kreis Wesel - Auf vier Rädern gegen das Corona-Virus
Bezahlbare Beförderung zum Impfzentrum

Die meisten der über 80-jährigen Menschen sehen ihrer Impfung hoffnungsvoll entgegen, haben aber Schwierigkeiten, zum Impfzentrum zu gelangen. | Foto: Archiv LK
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Bürgermeister und der Landrat des Kreises Wesel appellieren an den Ministerpräsidenten

Bürgermeister und der Landrat des Kreises bitten das Land um ein landesweites, bezahlbares Beförderungssystem zu den Impfzentren für Menschen, die nicht mobil sind, da sich das Virus weiter ausbreitet und es inzwischen unterschiedliche Mutationen des gefährlichen Erregers kursieren.

Impfung, um Pandemie dauerhaft zu besiegen

Daher ist klar, dass sich viele Menschen impfen lassen müssen, um die Pandemie dauerhaft zu besiegen. Die Bürgermeister im Kreis Wesel sowie Landrat Ingo Brohl fordern in einem gemeinsamen Brief an Ministerpräsident Armin Laschet, ein sicheres und bezahlbares Beförderungssystem mit den Taxi-, Krankentransportunternehmen und Verkehrsgesellschaften in Nordrhein-Westfalen zu organisieren.

Ziel: Mit fairer Fahrtkostenpauschale zum Impfzentrum

Die Idee ist, einen fairen Pauschalbetrag, den die Fahrgäste für die Hin- und Rückfahrt zahlen sollen, mit den Unternehmen auszuhandeln. Zum Pauschalpreis der Fahrgäste bezuschusst das Land einen weiteren Betrag, damit auch Menschen, die weiter entfernt von den Impfzentren leben, die Chance haben, sich impfen zu lassen.

Viele Mitmenschen sind in ihrer Mobilität eingeschränkt und leben nicht in unmittelbarer Nähe ihrer Verwandten oder Bekannten, die sie zum Impfen fahren könnten. Auch ihre Einkommen sind oft nicht besonders hoch.

"Das kann nur gelingen, wenn wir alle Menschen mitnehmen"

„Durch den Vorschlag wird den Menschen und Unternehmen in dieser schwierigen Phase geholfen“, betont Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.

Landrat Ingo Brohl ergänzt: „Um diese Pandemie erfolgreich zu bekämpfen, gilt es Vertrauen zu gewinnen. Am 8. Februar beginnt die größte parallel stattfindende Impfaktion in der Geschichte Deutschlands. Das kann nur gelingen, wenn wir alle Menschen mitnehmen, vor allem die, die nicht am lautesten rufen, aber am dringendsten Hilfe brauchen.“

Autor:

Eva Susanne Walgenbach aus Moers

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