Betuwe - jetzt kommen Zahlen auf den Tisch oder warum wurde Beethoven schwerhörig?

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Ob Lärm tatsächlich eine unangenehme Belästigung ist, hängt von dem Schallpegel und der emotionalen Einstellung der Menschen ab. An der Betuwe-Linie sollen durch den ständig rauschenden Güterverkehr bisher teilweise über 100 Dezibel gemessen worden sein. Zum Vergleich: Das Pianissimo eines Musikstückes liegt so bei 30 Dezibel. Eine Schallintensität von 90 Dezibel gilt als gehörschädigend. Selbst Beethoven wäre dadurch schwerhörig geworden. Damit endlich konkrete Zahlen in Gesprächsrunden mit der Bahn genannt werden können, wurde eine weitere Messstation an der Abelstraße installiert.
Am 16. Juni 10 wurde die Mess-Vorrichtung von dem Entwickler der Messgeräte Dirk Unsenos im Beisein von Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Anett Leuchtmann von der Bauverein Wesel AG vorgestellt. Ferner nahmen von der Verwaltung am Termin Uwe Rosner vom Fachbereich Stadtentwicklung und Rebekka Hübner teil.
Es wäre wünschenswert, wenn an der Bahnlinie Oberhausen-Arnheim weitere Messstationen zur Erfassung von Lärmwerten aufgebaut würden, denn nur mit konkreten Zahlen ließe sich m.E. die Bahn überzeugen, die Betuwe-Linie an die A3 zu legen.
Wer sich regelmäßig ausführlich über die Lärmmessung informieren will kann dies unter www.wesel.de unter Suchwort: Betuwe und dann Lärmmessung tun.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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