Baugenehmigung erteilt für das "Zentrum für Altenhilfe"
Vergangene Woche konnte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die langersehnte Baugenehmigung für das Zentrum für Altenhilfe im ehemaligen Bahnhofshotel an Michael van Merbeck, Direktor der Caritas, überreichen. Die Verzögerung der Übergabe war bedingt durch das fehlende Okay der Bahn, wie die Stadt betonte. Baubeginn soll Mitte Oktober sein, zuerst werden Fenster und Dach erneuert, so könne man über Winter den Innenausbau erledigen, erklärt Herr van Merbeck. Der Umbau soll 10 bis 12 Monate dauern mit 700 000 Euro Investitionsvolumen. Vorerst sollen im Erdgeschoss 15 Tagespflegestellen entstehen. Das Café im ersten Stock wird von Mo-Fr von 8-18 Uhr für jedermann geöffnet sein und soll Anlaufstelle für Ratsuchende sein, im gleichen Stock sind auch Beratungsstellen und Sozialstationen angesiedelt. Aufzug und Treppe nach oben kommen in den gläsernen Anbau. Das komplette Haus wird rollstuhlgerecht sein. Während der Café-Öffnungszeiten ist die öffentliche Toilette ebenfalls geöffnet. Vor und hinter dem Haus werden Terrassen mit Hochbeeten angelegt, die auch von Rollstuhlfahrern gepflegt werden können. Unterm Dach entstehen Schulungsräume, im Keller werden Kleiderkammer und Möbellager für Bedürftige eingerichtet. Die Caritas wählte die Örtlichkeit, am Bahnhof, mitten in der Stadt, bewusst, um somit „mitten im Leben zu sein“.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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