Außen glänzt es, innen bröckelt's - oder: peinlicher Zensus

Auch wenn‘s einige langweilt - ich muss nochmal was loswerden zur angelaufenen Volkszählung, dem „Zensus 2011“.

Im Kreis Wesel beispielsweise sind zwei Fälle in den letzen acht Tagen über die lokalen Medien rundgegangen. Einer aus Schermbeck, wo eine Bürgerin die amtliche Aufforderung zu Angaben über Haus und Hof in dreifacher Ausführung erhielt.

Ein zweiter machte hier im Portal die Runde: Ingrid Kühne aus Xanten wollte der verantwortlichen Behörde Fragen stellen. Ohne die Antworten sah sie sich nicht in der Lage, die Formulare gewissenhaft auszufüllen.

Aber: Die Xantenerin bekam keinen Anschluss bei der angegebenen Hotline und gab‘s nach (geschätzen) 50 Versuchen auf, sich per Telefon die notwendigen Erklärungen zu besorgen.

Beide Fälle sind äußerst peinlich für die zuständigen Amtsvertreter. Während Landrat Ansgar Müller und Kreisdirektor Ralf Berensmeier sich pressewirksam mit Verwaltungsköfferchen unterm Arm ablichten lassen und für Sinn und Sauberkeit des Verfahrens trommeln, sieht die Wirklichkeit völlig anders aus: schlecht organisiert und angreifbar!

Sind Sie auch bei den gezählten zehn Prozent? Haben Sie auch Ihre besonderen Erfahrungen gemacht?
Schildern Sie diese hier - gerne auch die guten!

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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