ASG Wesel, SPD und WfW fordern die Senkung der Müllgebühren für 2021
Die Müllverbrennungsanlage Asdonkshof ist in diesem Jahr abgeschrieben und die Fraktionsvorsitzenden der SPD und WfW fordern zusammen mit dem Betriebsleiter der ASG Wesel nun den Kreis auf, die Müllgebühren ab 2021 für die Bürger*innen drastisch zu senken.
“Möglich ist eine Senkung von 30% der Gebühren”, so Franz Michelbrink, Betriebsleiter des ASG Wesel. Die Steuerzahler*innen mussten in den letzten 25 Jahren ordentlich in die Taschen greifen. In diesem Jahr ist es nun soweit, dass die Müllverbrennungsanlage steuerlich abgeschrieben ist.
“In diesem Jahr haben wir mit 962.000 € tief in die Gebührenausgleichsrücklage gegriffen, um die Preise der Müllgebühren konstant zu halten Kosten nicht erhöhen zu müssen, wie auch 2019 schon. Denn die Kosten des ASG Wesel steigen jedes Jahr”, so Thomas Moll, Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion “Wir für Wesel”.
Das Anliegen ist es, dass alle 13 Städte am Niederrhein, die ihren Müll zum Asdonkshof bringen, von der Senkung der Behandlungsgebühr profitieren, nicht allein die Stadt Wesel. “Auch der Asdonkshof soll Rücklagen bilden, aber eben in angemessener Höhe. Und da die Anlage in diesem Jahr abgeschrieben ist, ist eine drastische Senkung die logische Schlussfolgerung”, so Ludger Hovest, Fraktionsvorsitzender und Ratsmitglied der SPD. “Wir spielen mit und gucken nicht nur zu”, so Hovest weiter.
“Wir möchten nun ein klares Signal setzen, denn die Wirtschaft muss angekurbelt werden. Der Kreis Wesel muss jetzt proaktiv werden”, da sind sich alle Beteiligten einig. Nach der Sommerpause liegen konkrete Zahlen auf dem Tisch und dann wird gehandelt!
Autor:Ines Wenzel aus Wesel |
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