Zensus 2022 im Kreis Wesel
Als Interviewer bewerben und ab Mai bei der Datenerhebung helfen

Foto: Grafik: Tumisu, pixabay

Ab Mai 2022 findet in Deutschland wieder ein Zensus – auch bekannt als Volkszählung – statt. Mit dieser statistischen Erhebung wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten.

Für die ehrenamtliche Mitarbeit als Interviewer sucht der Kreis Wesel Freiwillige, die eine stichprobenartige Befragung von Haushalten durchführen. Die Erhebungsbeauftragten haben die Aufgabe, Haushalte nach Terminankündigung aufzusuchen und ein kurzes Interview zu führen. Die Erhebungsbeauftragten betreten dabei nicht die Wohnung oder das Haus sondern führen das Interview vor der Wohnungs- bzw. Hausstür durch.

Aufgrund der aktuellen Pandemielage können nur Bewerbungen von geimpften oder genesenen Personen (2G-Regelung) berücksichtigt werden. Die Erhebungsbeauftragten werden vom Kreis mit Masken und Desinfektionsmittel ausgestattet und im Vorhinein geschult, wie sie die Befragungen entsprechend der Hygiene- und Abstandsregeln durchführen sollen. Die Erhebungsbeauftragten werden durch das Personal der Erhebungsstelle vorab geschult und zur Wahrung des Datenschutzes und zur Geheimhaltung verpflichtet, während der Befragungsphase betreut und mit einem Dienstausweis ausgestattet. Die Schulung, die voraussichtlich im März 2022 stattfindet, ist Voraussetzung für den Einsatz.

Freie Zeiteinteilung

Die Befragungen finden bei weitgehend freier Zeiteinteilung in der Zeit von Mai bis August statt. Es ist vorgesehen, dass jeder Erhebungsbeauftragter bis maximal etwa 140 Personen in 30 bis 40 Haushalten befragt. Voraussetzung für die Tätigkeit als Erhebungsbeauftragter sind Vollendung des 18. Lebensjahres, Zuverlässigkeit (ein Führungszeugnis ist zu gegebener Zeit vorzulegen) und Genauigkeit, absolute Verschwiegenheit, sympathisches und freundliches Auftreten, gute Deutschkenntnisse (Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil), Mobilität (mit dem Aufsuchen abgelegener Wohnungen und Treppensteigen muss gerechnet werden). Darüber hinaus darf kein Interessenskonflikt aufgrund der beruflichen Tätigkeit oder aus anderen Gründen bestehen.

Die ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten erhalten für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung. Diese gestaltet sich individuell nach der Anzahl der befragten Auskunftspflichtigen und beträgt zwischen sechs und acht Euro pro erfolgreich befragter Person zuzüglich Pauschalentschädigungen für die Teilnahme an der Schulung sowie Fahrt- und Mobilfunkkosten. Es gibt keine Garantie, dass alle Bewerber auch als Interviewer eingesetzt werden. Personen auf der „Reserveliste“ werden für ihre Bereitschaft jedoch eine Pauschalentschädigung erhalten.

Weitere Infos unter www.zensus2022.de und www.kreis-wesel.de/zensus. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich unter kreis-wesel.de/de/themen/zensus-erhebungsbeauftragte/ online bewerben. Bei Nachfragen steht die Erhebungsstelle des Kreises Wesel unter Tel. 0281/207-5280 zur Verfügung.

Online bewerben!

Rebecca Janßen, Projektleitung für den Zensus, sagt: „Wir suchen noch Erhebungsbeauftragte, die Interviews in den Haushalten durchführen. Wichtig ist: Sie betreten dabei nicht die Wohnung oder das Haus, sondern stellen die Fragen unter Beachtung des Datenschutzes und der Coronaregeln vor der Wohnungs- bzw. Haustür. Alle Erhebungsbeauftragten unterliegen der 2G-Regelung und der Schweigepflicht. Wir freuen uns über Onlinebewerbungen auf der Website des Kreises Wesel.“

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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