Abgeordneter Norbert Meesters begrüßt Bürgerengagement zum Thema Fracking

Eines der kontroversen Umweltthemen in NRW, nicht zuletzt am Niederrhein, ist das sogenannte Erdgas-Fracking. Vor diesem Hintergrund sieht der SPD-Landtagsabgeordnete Norbert Meesters die Initiative der Hamminkelner Interessensgemeinschaft „Gegen Gasbohren“ zu diesem wichtigen Thema sehr positiv und begrüßt das bürgerschaftliche Engagement für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen: „Die Initiative stellt die richtigen Fragen und macht auf das realistische Gefahrenpotenzial aufmerksam. Mit der Unterstützung durch die Politik kann die Initiative rechnen

Aus Sicht der SPD ist das Fracking eine Form der Gasgewinnung, die viele Fragen zum Trinkwasserschutz unbeantwortet lässt. Meesters: „Wir sehen die Frackingmethoden bei der Gasgewinnung überaus kritisch und sehen große Gefahren für Mensch und Natur!“. Bis zur Beantwortung dieser Fragen hat die Landesregierung deshalb die Bremse gezogen und alle Genehmigungsverfahren gestoppt.

Das weitere Verfahren der Landespolitik ist festgelegt. Für den Sommer 2012 wird ein Gutachten des Landesumweltministers zu den Auswirkungen des Fracking erwartet. „Damit haben wir eine Beratungsgrundlage auf wissenschaftlicher Basis“, so Meesters. Bis dahin gilt ein gemeinsamer Erlass des Wirtschafts- und des Umweltministeriums. Antragssteller für Tiefenbohrungen müssen demnach ausdrücklich für jetzt und künftig erklären, dass bei ihrem Vorhaben kein Fracking durchgeführt wird. Erst dann würde das Genehmigungsverfahren weiter verfolgt.

„British Gas hat für das Feld Saxon I bisher keinen Antrag auf Explorationsbohrungen gestellt und würde zurzeit auch keine Genehmigung aufgrund des oben genannten Erlasses bekommen. Dies ist eine gute Nachricht für Hamminkeln. Dazu habe ich mich aktuell im Wirtschaftsministerium vergewissert.“, so der Sozialdemokrat Norbert Meesters.

Autor:

Norbert Meesters aus Wesel

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